dmmv gegen unerwünschte Werbe-EMails

Der Deutsche Multimedia Verband setzt sich jetzt dafür ein, daß Werbe-EMails nur an Nutzer versandt werden dürfen, die sich einverstanden erklärt haben.

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Von
  • Christian Persson

Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) setzt sich jetzt dafür ein, daß Werbe-EMails nur an Nutzer versandt werden dürfen, die sich ausdrücklich damit einverstanden erklärt haben ("opt-in"-Verfahren). Damit vertrete der dmmv eine Position, die die Selbstbestimmung des Nutzers respektiere und die Akzeptanz von Email-Werbeaussendungen fördere, heißt es in einer Erklärung des Verbandes vom heutigen Mittwoch. Der dmmv werde sich im Rahmen der Diskussion um die Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über rechtliche Aspekte des elektronischen Geschäftsverkehrs im Binnenmarkt für die Durchsetzung dieser Position einsetzen.

Der Multimedia-Verband schließt sich damit inhaltlich der digitalen Petition "Stimm gegen Spam!" an, zu der c't gemeinsam mit der unabhängigen Kommunikationsplattform politik-digital aufgerufen hat. Die Unterschriftenliste, die mittlerweile über 23.000 Einträge umfaßt, wird am Montag in Brüssel dem zuständigen Ausschuß des EU-Parlaments überreicht. Die Aktion läuft danach jedoch noch weiter.

Siehe auch "Vom Saulus zum Paulus" in Telepolis. (cp)