eBay-Gründer spendet 100 Millionen US-Dollar

Mit dem Geld sollen arme Menschen in Entwicklungsländer mit Kleinstkrediten versorgt werden.

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Der eBay-Gründer Pierre Omidyar stellt 100 Millionen US-Dollar für Kleinstkredite an arme Menschen bereit. Das Geld solle von der Tufts University in Medford, Massachusetts, verwaltet werden, heißt es in einer Mitteilung der Universität, an der Omidyar studiert hat. Der Omidyar-Tufts Microfinance Fund (OTMF) soll das Potenzial kleiner Investments verdeutlichen, die Universität unterstützen und die Initialzündung dafür liefern, dass in den kommenden zehn Jahren 1 Milliarde US-Dollar zusammenkommen.

Das Geld solle weltweit armen Menschen ihre unternehmerische Selbstständigkeit erleichtern. Es seien häufig Frauen, die mit ihrem Kleingewerbe mühsam Essen, Kleidung und Unterkunft für ihre Familie erarbeiten. Der durchschnittliche Kleinkredit betrage 600 US-Dollar. Solche Beträge ermöglichten es ihnen, über den täglichen Überlebenskampf hinaus ihr Geschäft zu erweitern und sich selbst aus dem Elend zu befreien, erläutert der OTMF.

Pierre Omidyar rangiert auf der jüngsten Forbes-Liste der reichsten US-Amerikaner mit einem Vermögen von 10,2 Milliarden US-Dollar auf dem 18. Platz. Er zeigte auch früher schon Spendenbereitschaft. (anw)