electronica 2002: Hoffnungen auf den Aufschwung

Mit regem Fachbesuch ist heute die Elektronik-Fachmesse electronica 2002 in München gut gestartet. Die Branche verbreitet wieder etwas Zuversicht.

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Von
  • Andreas Stiller

Mit regem Fachbesuch gut gestartet ist heute die electronica 2002, auf der über 3500 Firmen aus der Elektronikbranche den insgesamt erwarteten 75000 Besuchern vor allem eines vermitteln wollen: Zuversicht fürs nächste Jahr. Zwar erwartet der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Elektronikindustrie (ZVEI) noch ein hartes viertes Quartal im laufenden Jahr, für 2003 rechnet er aber wieder mit besseren Zeiten für seine Mitglieder: Ein moderates einstelliges Wachstum wird vorhergesagt.

Bei den Halbleiterumsätzen führen inzwischen die ASSPs (Anwenderspezifische Standardprodukte) mit 38 Prozent vor den Prozessoren und Controllern (21 Prozent), Speichern (17 Prozent) und Diskreten (10 Prozent). DRAMs, die früher mit gut 40 Prozent Umsatzanteil den Markt anführten, sind inzwischen wegen des immensen Preisverfalls auf nur noch 10 Prozent zurückgefallen.

Die meisten Aussteller zeigten sich zuversichtlich; vereinzelt werden auch wieder Stellen geschaffen statt abgebaut. Während vor kurzem noch diverse Online-Magazine aufgaben, tauchen auch wieder neue Projekte auf. So gab CMP als Partner der electronica und Veranstalter des begeitenden Forums "Embedded Systems" bekannt, ab Februar die renommierte EE Times auch in einer deutscher Version online herauszubringen. (as/c't) (jow)