iBook wahrscheinlich erster Apple-Rechner mit Intel-Prozessor

Die US-Gerüchtebuddler von ThinkSecret setzen nach ihren Informationen auf ein iBook als ersten Apple-Rechner mit Intel-Prozessor. Kurz zuvor wurde noch ein Powerbook als wahrscheinlichster Kandidat gehandelt.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

"Extrem verlässliche" Quellen speisen die Gerüchtestreuer von ThinkSecret, die von einem iBook als erstem Apple-Rechner mit Intel-Prozessor künden. Demnach wird Apple das Consumer-Notebook Anfang Januar auf der Macworld Expo in San Francisco vorstellen. Erst kürzlich wollten die Vorabinfo-Junkies von AppleInsider aus gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, dass einem 15-Zoll-Powerbook die Ehre des ersten Intel-Apfels zuteil würde.

Ein iBook als Premierenobjekt erscheint jedoch plausibler, da vorerst kaum auf der x86-Plattform laufende Software zur Verfügung stehen dürfte. PPC-Prozessorbefehle sollen zwar mit der Rosetta-Technik zur Laufzeit in x86-Kommandos übersetzt werden. Dies führt nach Apple-Angaben jedoch zu Leistungseinbußen von etwa 30 Prozent. Deshalb könnte die weniger anspruchsvolle Consumer-Software hier eine Vorreiterrolle übernehmen, bis Intel-Versionen der wichtigsten Profi-Programme verfügbar sind.

Laut ThinkSecret wird Apple im IntelBook den neuen Intel-Mobilprozessor und Nachfolger des Pentium-M, "Jonah" einsetzen – unklar ist nur, ob es die Doppelkern-Variante sein wird. Über den Preis sind die Experten uneins: Angesichts vergleichbarer Billig-Notebooks für weniger als 500 US-Dollar erscheint ein Preis für kleine iBooks von knapp 1000 US-Dollar überhöht. Trotzdem bleibt fraglich, ob Apple dem Wunsch nachgibt und den Preis gleich um über 300 US-Dollar drückt. Schließlich ist das derzeitige 12-Zoll-iBook im Vergleich zu den günstigsten Wintel-Laptops gut ausgestattet. (mhe)