iCloud Drive: Apple erhöht erlaubte Dateigröße erheblich
Bislang durften einzelne Dateien die Größe von 15 GByte nicht überschreiten. Apple hat das Limit nun deutlich erhöht – eine Größenbeschränkung für in iCloud Drive gespeicherte Dateien bleibt aber bestehen.
Nutzer können inzwischen einzelne Dateien in iCloud Drive speichern, die bis zu 50 GByte groß sind, wie Apple in einem aktualisierten Support-Dokument ausführt – bislang ist die Änderung nur in der englischen Fassung vermerkt. Zuvor lag das Dateigrößen-Limit bei lediglich 15 GByte. Bei anderen Cloud-Dienste wie beispielsweise Dropbox gibt es keine Beschränkung für die Größe einzelner Dateien (außer beim Upload über den Browser).
Apple rät davon ab, Programme und Systemdateien zu synchronisieren
In einer neuen Anmerkung rät der Mac-Hersteller Nutzern nun außerdem explizit davon ab, bestimmte Ordner und Dateitypen über iCloud Drive abzugleichen: Man sollte keine App-Ordner, Libraries oder temporären Dateien (.tmp) in iCloud Drive speichern, betont Apple – ohne weitere Details zu damit möglicherweise einhergehenden Problemen aufzuführen.
iCloud Drive hat seit vergangenem Herbst eine deutlich wichtigere Rolle übernommen: Mac-Nutzer können ihren Schreibtisch und gesamten Dokumente-Ordner über Apples Cloud-Dienst zwischen Geräten synchron halten – sehr große Einzeldateien wie etwa virtuelle Maschinen oder Videoschnittprojekte wurden bislang nicht unterstützt.
Mehr iCloud-Speicherplatz für große Dateien nötig
Um 50 GByte große Dateien überhaupt speichern zu können, müssen Nutzer ausreichend iCloud-Speicherplatz bei Apple abonniert haben. Der Konzern bietet 50 GByte Speicherplatz für 1 Euro pro Monat an, 200 GByte kosten 3 Euro, 1 TByte 10 Euro und 2 TByte dann 20 Euro monatlich.
(lbe)