iCloud-Fotobibliothek verlässt Betaphase
Künftig ist Apples neuer Bilderspeicherdienst das Standardinstrument zum Ablegen von auf iOS-Geräten aufgenommenen Fotos. Unter OS X 10.10 ist der Dienst in die neue Photos-App integriert.
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iCloud-Bilder auf iPhone und iPad.
(Bild: Apple)
Apple hat die Betaphase seiner im vergangenen Sommer erstmals angekündigten iCloud-Fotobibliothek offiziell beendet. Das geht aus den Release Notes von iOS 8.3 hervor. Mit der Funktion lassen sich Bilder von iOS-Geräten sowie aus der neuen Photos-App in OS X 10.10.3 automatisiert mit Apples Speicherdienst abgleichen. Dazu werden eine Apple-ID und die jeweils aktuellen Softwarestände für iPad, iPhone und iPod touch (8.3) sowie Mac (10.10.3) benötigt.
Aktiviert wird die Fotobibliothek über die iCloud-Einstellungen. Fotos und Videos werden über WLAN (iOS, Mac) beziehungsweise Ethernet (Mac) auf Apples Server hochgeladen und lassen sich dann mit allen Geräten betrachten, die die gleiche Apple-ID nutzen. Zudem ist eine Verwendung per Browser über iCloud.com möglich – hier sind auch Uploads von JPEGs erlaubt.
Regulär unterstützt die iCloud-Fotobibliothek Aufnahmen in den Formaten JPEG, RAW, PNG, GIF, TIFF und MP4. 5 GByte Speicherplatz gibt es gratis, wobei dieser auch von Backups und anderen Inhalten belegt sein kann. Wer mehr Raum für Bilder benötigt, muss Geld ausgeben: So zahlt zwischen knapp einem Euro und 20 Euro für Speicherplatz zwischen 20 GByte und 1 TByte.
Weitere Details zur iCloud-Fotobibliothek hat Apple in einem englischsprachigen FAQ-Dokument zusammengefasst. Von diesem existiert auch eine deutsche Version, die allerdings noch nicht für iOS 8.3 und OS X 10.10.3 aktualisiert wurde. (bsc)