iCloud-Mails mit Sendelimit

Wer große Nachrichtenmengen über den Apple-Dienst verschicken will, kann das nur eingeschränkt tun. Aus Anti-Spam-Gründen werden Nutzer ausgebremst.

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iCloud

(Bild: dpa, Armin Weigel/Symbolbild)

Lesezeit: 2 Min.

Wer Apples iCloud als E-Mail-Dienstleister nutzt, sollte nicht zum Massenversand elektronischer Post neigen: Wie das Unternehmen in einem zuletzt im November aktualisierten Supportdokument schreibt, gibt es verschiedene Limits bei der Anzahl der Nachrichten, der Empfänger pro Mail sowie der Empfänger überhaupt. Darauf macht der Blogger Glenn Fleishman auf Macworld.com aufmerksam.

Innerhalb eines Tages darf man laut Apple maximal 200 Mails versenden – danach erhält man vom Server eine Fehlermeldung. Die Anzahl der pro Tag erreichbaren Empfänger liegt zudem bei maximal 1000 Personen – einen Newsletter mit größerem Empfängerkreis kann man über iCloud also vergessen. Zudem darf eine Nachricht nur an maximal 100 Personen adressiert sein, damit sie nicht abgelehnt wird.

Bei der Größe ausgehender und eintreffender Mails gibt sich Apple dagegen (relativ) spendabel: Pro Nachricht dürfen es inklusive Anhängen maximal 20 MByte sein. Nutzt man Maildrop als Zwischenspeicher, können es bis zu 5 GByte sein.

Wird der Versand einer Nachricht aufgrund obiger Kriterien blockiert, landet sie in der Outbox (Postausgang) und verbleibt dort bis zum Neuversand. Zudem erhält der Nutzer eine Warnung, dass er eines der Limits überschritten hat – auf Mac, iOS oder iCloud Webmail. Anschließend heißt es dann, auf den nächsten Tag zu warten.

iCloud Mail sei "grundsätzlich für die persönliche Verwendung" vorgesehen, schreibt Apple in seinem Supportdokument – ergo sollte man wohl auch nicht versuchen, den Service geschäftlich zu nutzen. Natürlich sind Spam-Nachrichten verboten, die das Unternehmen als "unsolicited bulk email messages" bezeichnet. Nutzer sollten sich zudem die iCloud-Bedingungen genau durchlesen. Die deutsche Fassung ist hier zu finden. (bsc)