iOS 13.2: Hinweise auf neue Apple-Hardware entdeckt
Die UWB-Tracker "AirTags" und neue Smart Battery Cases für aktuelle iPhones verstecken sich in den Tiefen des neuen Mobilbetriebssystems.
Klar als für das iPhone 11 erkennbar: Bilder von Apples offenbar geplanten neuen Akkuhüllen.
(Bild: Apple / Screenshot via MacRumors)
Apple hat einmal mehr Hinweise auf neue Hardware in einem seiner Betriebssysteme hinterlassen. Das am Montagabend erschienene iOS 13.2 enthält Bilder und Textdetails zu mindestens zwei noch unveröffentlichten Geräten des Herstellers.
AirTags im Anflug?
Produkt Nummer eins sind neuartige Apple-Tags, über die seit Wochen spekuliert wird. Dabei scheint es sich um Bluetooth- und/oder Ultra-Wideband-Tracker zu handeln, die ähnlich arbeiten, wie das etwa bei der Konkurrenz von Tile der Fall ist. Bringt man ein solches Tag etwa am Schlüsselbund an, kann man sein iPhone dazu nutzen, die Schlüssel auf Zentimeter genau zu orten. In iOS 13.2 wird dazu in einem Ordner die Bezeichnung "AirTag" verwendet, berichtet MacRumors, zudem taucht ein Videoasset namens "BatterySwap" auf, das dafür spricht, dass die Tracker austauschbare Batterien haben.
Die Ultra-Wideband-Technik (UWB) ist bereits in aktuellen iPhones der 11er-Baureihen integriert, dazu nutzt Apple einen eigenen Chip namens U1. Aktuell hilft der jedoch nur dabei, die Filesharing-Funktion AirDrop zu verbessern. Weiterhin wird gemeldet, dass Apple über eine Briefkastenfirma eine Marke namens "AirTag" angemeldet haben könnte. Ein letzter Beweis fehlt hier zwar noch, doch die Beschreibung der Marke beim US-Patent- und Markenamt (USPTO) enthält Hinweise auf ein passendes Tag, wenn auch dort noch die Rede von RFID statt UWB ist.
Akku-Hülle für iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max
Wer gehofft hatte, dass Apple seinen jüngsten iPhones bald auch eine Akkuhülle spendieren könnte, muss sich wohl nur noch kurz gedulden. In iOS 13.2 wurden Bilder entdeckt (siehe oben), die das typische Smart Battery Case des Konzerns zeigen – allerdings mit dem für iPhone 11 Pro & Co. notwendigen Kamera-"Loch".
Optisch scheint sich der Konzern dabei an der Vorvariante für iPhone XS, XS Max und XR zu orientieren. Letztes Mal waren die Cases im Januar erschienen, nachdem die drei Neugeräte im Herbst zuvor debütiert hatten.
(bsc)
