iOS 17.1 Beta: Das plant Apple für das iPhone im Spätherbst
Nach Veröffentlichung der neuen Hauptversion kündigt sich das erste große Update des iPhone-Betriebssystems an. Was in Beta 1 von iOS 17.1 enthalten ist.
(Bild: Apple)
Apple hat die erste Beta-Version von iOS 17.1 veröffentlicht. Das fertige Update für alle ist erfahrungsgemäß Ende Oktober/Anfang November zu erwarten. Verbesserungen gibt es vor allem beim AirDrop-Datentransfer und bei Apple Music. Damit zeichnet sich auch ab, welche auf der Entwicklerkonferenz WWDC angekündigten, aber bisher nicht veröffentlichten Funktionen noch auf sich warten lassen. Mit der Veröffentlichung der fehlenden Funktionen ist daher frühestens Ende des Jahres zu rechnen.
Zu den Neuerungen der ersten Beta-Version von iOS 17.1 gehört die Erweiterung der AirDrop-Funktion. Apple hatte bereits im Sommer angekündigt, dass Datenübertragungen zwischen zwei iPhones künftig auch dann fortgesetzt werden können, wenn sich eine Person mit ihrem Gerät entfernt. Die Übertragung erfolgt dann über das Internet. In iOS 17.0 hatte es die Funktion noch nicht geschafft, in 17.1 kann sie nun getestet werden. In den Einstellungen gibt es außerdem neue Schalter, um Übertragungen aus der Ferne zu unterbinden oder auch Mobilfunk statt nur WLAN zuzulassen.
Neues für Apple Music
Apple-Music-Abonnenten finden in der Beta neue Funktionen vor, um Favoriten zu markieren. Diese sollen später in einer eigenen Playlist zu finden sein, so wie es Nutzer anderer Dienste wie Spotify schon länger kennen. Außerdem gibt es neu die Möglichkeit, Wiedergabelisten mit Grafiken zu individualisieren. Erst im August hatte Apple eine neue algorithmische Radiostation für den individuellen Musikgeschmack eingeführt.
Darüber hinaus wurden bereits einige kleinere Änderungen entdeckt, wie etwa die Möglichkeit, die in iOS 17 eingeführte Funktion zum Austausch von Kontaktdaten (NameDrop) auch mit Apple Watch zu nutzen. In der Apple-Podcasts-App wurde ein Fehler bei der Anzeige von Kapitelmarken-Bildern behoben und in Großbritannien können Nutzer des Apple Wallets neu ihren Kontostand einsehen. Überdies soll iOS 17.1 erstmals den Nintendo Switch N64 Controller unterstützen.
Was auch in iOS 17.1 fehlt
Einige Nutzer der ersten Beta klagen darüber, dass ihnen die neuen Klingel- und Signaltöne aus iOS 17 in der Beta wieder abhandengekommen sind. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass dies nur übergangsweise der Fall ist, weil Apple wahrscheinlich mit den Arbeiten an iOS 17.1 bereits begonnen hatte, bevor die Klingeltöne in 17.0 hinzugefügt wurden.
Auf der Liste der angekündigten bzw. erwarteten Features, die im Herbst-Update bislang noch nicht enthalten sind, stehen die Tagebuch-App Journal, räumliche Videos für das iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max (Spatial Video) und die Einführung von Sideloading von Apps, so wie es die Europäische Union künftig von Apple erwartet.
Länge der Betaphase
Die Betaphasen dauern bei Apple jeweils unterschiedlich lange und hängen auch davon ab, wie viele Vorabversionen veröffentlicht werden. Bei iOS 16.1 dauerte es vor einem Jahr 40 Tage zwischen der ersten Beta und dem Release. In einer Infografik des US-Amerikaners Will Hains kann die Länge der verschiedenen Betaphasen eingesehen werden. iOS 17 war vor eineinhalb Wochen veröffentlicht worden.
(mki)
