iOS-Entwicklung: ReMafoX vereinfacht Ăśbersetzung in andere Sprachen

Das Lokalisieren von Apps in Xcode ist mühsam. Ein Entwickler aus Karlsruhe hat jetzt eine App veröffentlicht, die dabei unter die Arme greifen soll.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht

(Bild: fline.dev)

Lesezeit: 2 Min.

Das Lokalisieren von iOS Apps ist eine mühsame Aufgabe. Neben den sprachlichen Hürden ist vor allem die technische Umsetzung in Apples Programmierumgebung Xcode milde gesagt umständlich. Mit seiner App ReMafoX will der Entwickler Cihat Gündüz das deutlich vereinfachen.

Die App, die im Freemium-Modell angeboten wird, ist jetzt im Mac App Store veröffentlicht worden. ReMafoX soll viele Workflows vereinfachen und automatisieren. Dazu gehört, dass Entwickler aus dem Quelltext heraus neue Lokalisierungen anlegen können. Damit müssen sie nicht mehr manuell die String-Listen pflegen, wenn sie ihre App um weitere zu übersetzende Begriffe ergänzen wollen. Wenn Übersetzungen fehlen oder Schlüsselbegriffe doppelt vergeben wurden, schlägt das Tool ebenfalls an.

Nützlich ist auch die Möglichkeit, auf Übersetzungsdienste zuzugreifen. Aktuell sind DeepL und der Microsoft Translator integriert, um Begriffe in zahlreiche Sprachen zu übersetzen. In Zukunft sollen Google Translate und Yandex folgen, kündigt der Entwickler an.

Jeden Monat soll eine neue Funktion hinzukommen, verspricht der Entwickler aus Karlsruhe. Beispielhaft nennt er Fastlane-Support, um App-Store-Beschreibungen und das Textfeld für neue Features in andere Sprachen zu übersetzen. Das Tool soll künftig auch die Möglichkeit vorhalten, dass Übersetzungen von anderen überprüft und korrigiert werden können.

Die Nutzung von ReMafoX für kleine Projekte mit maximal zehn Sprachen und höchstens 200 Textblöcken ist kostenlos. Wer mehr benötigt, kann aus Pro- und Max-Abos wählen, die zwischen 5,99 und 29,99 Euro pro Monat kosten. Alternativ sind auch Einmalzahlungen für knapp 85 und 400 Euro möglich.

(mki)