"iPhone 12": Supply Chain verrät Reihenfolge der Modelle

Vier weitere Smartphones soll es dieses Jahr von Apple geben. Nun zeichnet sich ab, dass diese in Paaren erscheinen und nicht auf einmal.

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iPhone

(Bild: dpa, Stefan Jaitner/dpa/Illustration)

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Apple könnte seine 2020er iPhones in zwei Etappen auf den Markt bringen. Entsprechende Gerüchte kursieren schon seit längerem. Nun will das in Taiwan erscheinende Elektronikfachblatt DigiTimes aus der Lieferkette des Konzerns erfahren haben, wie die genaue Reihenfolge aussieht. Demnach sind zunächst die zwei neuen 6,1-Zoll-Modelle geplant, die es als "iPhone 12 Max" und "iPhone 12 Pro" geben dürfte. Erst danach sollen die neuen Gerätegrößen mit 5,4 und 6,7 Zoll folgen – einmal das "iPhone 12" und einmal das "iPhone 12 Pro Max" (ob die Namen so stimmen, bleibt abzuwarten).

Aktuell wird allgemein mit einem Lieferbeginn der ersten zwei Geräte im Oktober gerechnet; mehrere Wochen später wären dann die beiden weiteren dran. Schlimmstenfalls könnte sich das Release in den November ziehen – später wohl kaum, damit Apple das Weihnachtsgeschäft mitnehmen kann. Ein Vorstellungsevent (Keynote) könnte zeitnah in den kommenden Tagen angekündigt werden, womöglich für Anfang Oktober. Apple wird vermutlich – wie schon bei der WWDC 2020 – kein Publikum einladen; es kämen auch regulär sowieso nur Pressevertreter und andere geladene Gäste.

Grund für Apples angeblichen Etappenplan sollen Verschiebungen in der Lieferkette gewesen sein – vermutlich bedingt durch die Corona-Krise in China. Die DigiTimes meldet, die von Apple verpflichteten Hersteller von SLP-Mainboards (substrate-like PCBs) hätten für die zwei 6,1-Zoll-Modelle im Juli mit der Auslieferung der Komponenten begonnen, mit den 5,4- und 6,7-Zoll-Varianten hingegen erst in der zweiten August-Hälfte.

Schon der üblicherweise verlässliche Apple-Journalist Mark Gurman von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg hatte über die etappenweise Verfügbarmachung der vier "iPhone 12"-Modelle berichtet. Er war allerdings davon ausgegangen, dass zunächst nur die Nicht-Pro-Modelle – sie verfügen offenbar über weniger Kameratechnik – auf den Markt kommen und die teureren Geräte später folgen. Die Unterscheidung zwischen "iPhone 12" und "iPhone 12 Pro" wird in diesem Jahr etwas schwerer, da Apple nun wohl überall OLED-Bildschirme verwendet. (bsc)