iPhone 14: Trotz angeblicher Linsenprobleme gute Aussichten für Lieferbarkeit

Die Massenproduktion des nächsten iPhones rollt an. Dabei muss sich Apple laut eines Analysten aktuell mit Rissen auf einer Kameralinse auseinandersetzen.

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iPhone Rückseite

(Bild: goffkein.pro / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Vor dem Start der Massenproduktion des iPhone 14 muss sich Apple offenbar noch mit Qualitäts- und Lieferproblemen seiner Zulieferer auseinandersetzen. Aktuell gibt es nach Angaben des Analysten Ming-Chi Kuo Ärger mit Linsen, die auf der Rückseite der nächsten iPhone-Serie eingebaut werden sollen. Diese wiesen Beschichtungsrisse auf, hörte der Experte der Firma TF International Securities. Die Produktion des iPhones sei allerdings nicht gefährdet.

Die betroffenen Linsen kämen von der Firma Genius Electronic Optical (GSEO) aus Taiwan. Apple hätte deshalb nun eine Bestellung von 10 Millionen Linsen an die Firma Largan Precision weitergegeben. Das Unternehmen kommt ebenfalls aus Taiwan und hat nach eigenen Angaben neun Fabriken und baut gerade drei weitere.

Nach Kuos Einschätzung sind die Auswirkungen auf die Lieferbarkeit des iPhone 14 nahezu zu vernachlässigen. Largan könne die Lücke, die Genius hinterlässt, problemlos füllen. Er gehe davon aus, dass Genius binnen ein bis zwei Monaten ebenfalls liefern kann. Wenn nicht, dann könne Largan aber auch einfach weitermachen. Ähnliche Probleme mit Kameralinsen wurden bereits im Jahr 2020 mit Blick auf das damalige iPhone 12 berichtet und waren am Ende für die Käufer überhaupt nicht zu spüren.

Apple setzt, wo es möglich ist, auf verschiedene Zulieferer für eine Komponente, um bei Problemen schnell umsteuern zu können. Erst jüngst berichtete Kuo, dass Apple mit SG Micro einen weiteren geeigneten Zulieferer für integrierte Schaltkreise in der Energieverwaltung hinzugenommen hat. Die Corona-Lockdowns in China und die globale Lieferkettenkrise halten auch Apple auf Trab. Jüngst wurde auch die iPhone-Produktionsstätte von Foxconn in Shenzhen deshalb in einen Closed-Loop-Modus versetzt.

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(mki)