iPhone 15 Pro und Pro Max: Apple erkennt Hitzeproblem an – Behebung per Software

Die Hitzeprobleme des neuen iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max hat Apple anerkannt. Das Problem stecke in iOS 17 – aber auch in Apps von Drittanbietern.

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(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Die übermäßige Wärmeentwicklung des neuen iPhone 15 Pro und 15 Pro Max hat Apple am Samstag bestätigt und Abhilfe angekündigt. Entgegen den Spekulationen, dass etwa das genutzte Titan für die Probleme verantwortlich sein könnte, behauptet Apple, dass die Probleme allein von der Software ausgehen – sowohl der eigenen als auch der von Drittanbietern.

Aufgrund der Einrichtung oder Wiederherstellung könne sich das iPhone laut Apple in den ersten Tagen aufgrund höherer Hintergrundaktivitäten "wärmer anfühlen", berichtet Bloomberg. "Wir haben außerdem einen Fehler in iOS 17 gefunden, der sich auf einige Nutzer auswirkt und in einem Software-Update behoben werden wird", erklärt Apple. Die kommenden Anpassungen in Apples mobilem Betriebssystem würden sich demnach auch nicht auf die Prozessor-Leistung auswirken.

Man arbeite zusätzlich mit Entwicklern von Drittanbieter-Apps zusammen, die ebenfalls zur Überhitzung des iPhones führen würden. Namentlich nannte ein Sprecher demzufolge die Instagram-App von Meta, die Uber-App und das Spiel "Asphalt 9". Auch hier seien "Korrekturen in Arbeit". Meta habe in seiner Foto- und Video-App das Problem laut Apple mit einem ausgerollten Update bereits entschärft, heißt es in dem Bericht weiter.

Mit der Hardware des neuen iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max hänge das Problem nicht zusammen. Das neue Design führe zu einer verbesserten Wärmeableitung im Vergleich zu den früheren Modellen aus Edelstahl. Die neuen USB-C-Anschlüsse seien ebenfalls nicht die Ursache des Problems, allerdings könne die Verwendung von Netzteilen mit über 20 Watt das iPhone 15 Pro vorübergehend heißer als gewöhnlich werden lassen.

Das Überhitzungsproblem stelle laut Apple kein Sicherheitsrisiko dar und beeinträchtige nicht die Leistung der betroffenen iPhone-Modelle, berichtet die Washington Post. Dort gibt es auch Tipps, um übermäßige Temperaturen unter Kontrolle zu bringen: So könne man etwa den Energiesparmodus vorübergehend aktivieren oder die Hintergrundaktivitäten einiger Apps deaktivieren.

Was genau das Problem in Apples Betriebssystem iOS ist und wann mit einem Update gerechnet werden kann, ist bislang unklar. Ob es sich tatsächlich um ein reines Softwareproblem handelt, bleibt ebenfalls abzuwarten.

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