iPhone 7 mit Netlock: Vodafone hebt Netzsperre auf
Der Netzbetreiber hat das iPhone 7 früher als angekündigt für die Verwendung in allen Netzen freigeschaltet. Die Netlock-Entfernung gilt aber nur für das 4,7-Zoll-Modell, das iPhone 7 Plus bleibt länger ans Vodafone-Netz gebunden.
![SIM-Karte von Vodafone](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/2/1/1/1/7/1/4/urn-newsml-dpa-com-20090101-130731-99-03606_large_4_3-e9228c0d45f1805b.jpeg)
(Bild: dpa, Martin Gerten/Archiv)
Vodafone verzichtet nun früher als ursprünglich angekündigt auf die feste Bindung des iPhone 7 an das eigene Netz,. Neue Geräte werden ab sofort ohne Netlock ausgeliefert, wie das Unternehmen in einem Support-Dokument mitteilte. Die Aufhebung der Netzsperre gilt auch für bereits ausgelieferte iPhones: Um die feste Bindung aufzuheben, müssen diese aber einmalig mit iTunes auf einem Windows-PC oder Mac synchronisiert werden, merkt der Netzbetreiber an. Anschließend lässt sich das bei Vodafone bezogene iPhone 7 in beliebigen Netzen verwenden.
Die Beseitigung des Netlocks gilt vorerst allerdings ausschließlich für das kleinere iPhone 7 mit 4,7-Zoll-Display. “Das iPhone 7 Plus können Sie nur mit einer Vodafone SIM-Karte nutzen”, betont der Konzern – es funktioniert also weiterhin nur in dem Netz des Anbieters. Ab dem 1. Februar 2017 soll das 5,5-Zoll-iPhone dann ebenfalls freigeschaltet werden.
Vodafone ist der letzte unter Apples iPhone-Vertriebspartnern in Deutschland, der noch regelmäßig nach dem Verkaufsstart der jeweils neuesten Modelle auf eine Netzsperre setzt – zumindest temporär. Im vergangenen Jahr entsperrte der Mobilfunkanbieter die iPhones ebenfalls schon vor Weihnachten, damals galt dies auch für die Plus-Ausführung. Die Deutsche Telekom setzt seit Anfang 2014 nicht mehr auf einen iPhone-Netlock. O2 hat das Gerät seit Anbeginn frei vertrieben. (lbe)