Face-ID unter dem Screen: Warten auf das iPhone 17 Pro

Zwei verbesserte Bildschirmtechniken benötigen einem Experten zufolge noch viel Zeit, bis sie in allen Varianten von Apples iPhone landen.

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iPhone 14 und iPhone 14 Plus

iPhone-Modelle, hier 14 und 14 Plus.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Wer denkt schon an das "iPhone 17 Pro" oder das "iPhone 19 Pro"? Experten für Bildschirme durchaus. Der bekannte Display-Analyst Ross Young von der Firma DSCC hat nun eine aktualisierte Roadmap für Apples künftige Smartphone-Modelle publiziert.

Demnach wird es noch bis 2025 dauern, bis das Unternehmen seinen Face-ID-Gesichtserkennungssensor unter den Bildschirm des iPhone packen kann. Dieses Under-Display-Face-ID geht laut Young von Display Supply Chain Consultants allerdings noch mit einem – kleinen – runden Loch für die Selfie-Kamera einher. Ganz verschwinden sollen sichtbare Face-ID- und Kameraelemente dann erst 2027, spekuliert der DSCC-Experte. 2028 könnten schleißlich alle iPhone-Modelle – und nicht nur die Pro-Geräte – diese Technik haben.

Apple experimentiert schon seit vielen Jahren mit Under-Display-Face-ID sowie entsprechenden Kameravarianten. In der Android-Welt werden diese Systeme schon seit Jahren von kleinen und großen Anbietern verkauft, allerdings sind sie Apple bislang nicht genau genug – sowohl was die Sicherheit der Erkennungsleistung betrifft als auch die Qualität der Kamerabilder. Der Konzern forscht und entwickelt daher selbst. Dabei kommt es jedoch zu Verzögerungen. So glaubte Ross noch im vergangenen Jahr, dass erste iPhone-Pro-Modelle mit Under-Display-Face-ID, auch Under-Panel-Face-ID genannt, 2024 erscheinen, also mit dem "iPhone 16 Pro". Davon ist nun keine Rede mehr.

Dann wäre da eine weitere Technik, die Apple bereits in seinen Pro-Modellen integriert: Das sogenannte ProMotion-Display. Damit lassen sich Bildwiederholraten von bis zu 120 Hertz erreichen, die eine optimierte Darstellung von Inhalten besonders mit schnellen Scrolleffekten und Bewegungen erlaubt. Das Modul kann aber auch auf 1 Hertz heruntergehen, etwa für das Always-On-Display, das Apple seit dem iPhone 14 Pro im vergangenen Jahr verbaut.

Apple hatte immer vor, ProMotion, das seit dem iPhone 13 Pro von 2021 im Programm ist (dort mit 10 bis 120 Hertz), in mehr Geräte zu bringen. Laut Ross soll dies nun ab 2025 auch bei Standard-iPhones der Fall sein. Dazu beschafft Apple Low-Power-LTPO-Panels auch für diese Modelle. Es wäre damit denkbar, dass "iPhone 17" und "iPhone 17 Plus" – sollten die Geräte noch so heißen – dann ebenfalls Always-On-Bildschirme bekommen. Schon in diesem Jahr ist angeblich geplant, die Dynamic Island auch für die Standardmodelle des iPhone 15 anzubieten.

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(bsc)