iPod-nano-Besitzer verklagt Apple

Dem Anbieter des kleinen Musikplayers wird vorgeworfen, er habe von dem angeblich empfindlichen Display gewusst, die Geräte aber dennoch ausgeliefert.

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Ein US-amerikanischer Besitzer eines iPod nano hat Apple wegen des angeblich empfindlichen Displays seines Gerätes verklagt. Vor dem Bezirksgericht im kalifornischen San Jose behauptet er, Apple habe gewusst, dass die Displays bei sachgemäßem Gebrauch leicht zerkratzen können, dennoch die nun beanstandeten Geräte ausgeliefert. Nun muss ein Richter entscheiden, ob die eingereichte Klage als Sammelklage zugelassen wird. Dieser könnten sich dann weitere Betroffene anschließen.

Bereits im September, weniger als drei Wochen nach Erscheinen des nunmehr kleinsten Musikplayers mit Display aus dem Hause Apple, waren von Nutzern Beschwerden über das Display laut geworden. Apple räumte kurz darauf die Probleme ein und kündigte an, Besitzer eines schadhaften iPod nano könnten ihr Gerät kostenlos eintauschen.

Über eine Kanzlei in Seattle fordert der iPod-nano-Nutzer im Namen aller Betroffenen die Erstattung sämtlicher mit diesem Fall zusammenhängenden Kosten und die Zulassung als Sammelklage (PDF-Datei). Die Anwaltskanzlei David P. Meyer & Associates in Columbus, Ohio, hat auf ihrer Website ein Formular eingerichtet, über das sich weitere iPod-nano-Besitzer der Klage anschließen können. (anw)