iTunes-Nachfolger: Apple will Musik-App auf Macs komplett nativ machen

Die Einbindung von Web-Ansichten macht Apple Music oft zäh, das scheint sich mit macOS 12.2 zu ändern. Die Betriebssystem-Beta bringt weitere Neuerungen.

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Apple Music

Apple Music in der Musik-App – alles voller Web-Ansichten.

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Apple ĂĽberarbeitet den iTunes-Nachfolger "Musik" auf Macs. Der Unterbau der Musikverwaltung trennt sich von den Web-Altlasten zur Einbindung Apple-Music-Inhalten, wie Entwickler mit Zugriff auf die erste Beta von macOS 12.2 berichten.

Statt Online-Inhalte in oft zähe Web-Ansichten einzubinden, nutze die App nun komplett Apples Framework App Kit, das traditionell zur nativen Darstellung von Bedienoberflächen in macOS gedacht ist. Apple-Music-Ansichten und die Suche im Katalog des Streaming-Dienstes sollten dadurch flüssiger werden und direkter auf Eingaben des Nutzers reagieren.

Apple verwendet dafür seine interne Technik "JET", um die Online-Inhalte in AppKit zu integrieren, erläutert 9to5Mac. Die neue Musik-App fühle sich in Hinblick auf Apple Music in der ersten Beta bereits schneller an. Eine ähnliche Transformation hat Apple in der App "TV" bereits mit dem Anfang der Woche veröffentlichten macOS 12.1 Monterey vollzogen: Auch dort wurden die bisherigen Web-Ansichten in AppKit integriert.

In macOS hat "Musik" das altgediente iTunes vor zwei Jahren mit macOS 10.15 Catalina abgelöst. In iTunes integrierte Funktionen wurden dabei in mehrere Apps aufgeteilt. Die Web-Ansichten, die sich schon in iTunes stets zäh und schwerfällig anfühlten, übernahm Apple dabei ursprünglich auch in den Nachfolge-Apps.

macOS 12.2 scheint auĂźerdem eine erfreuliche Neuerung fĂĽr Besitzer des neuen MacBook Pros mitzubringen: ersten Berichten zufolge unterstĂĽtzt der Browser Safari die 120-Hertz-Bildschirme nun richtig und fĂĽhlt sich damit spĂĽrbar flĂĽssiger an. Die Arbeit an der wichtigen Funktion "Nahtlose Steuerung" (Universal Control) geht weiter, in der ersten Beta ist die Funktion aber weiterhin nicht direkt aktiv. Apple schob die EinfĂĽhrung jĂĽngst auf FrĂĽhjahr 2022 auf.

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(lbe)