kurz informiert: Bayern, Kurzarbeit, Huawei, CoronaApp

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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kurz informiert: Bayern, Kurzarbeit, Huawei, CoronaApp
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Inhaltsverzeichnis

Das bayerische Innenministerium benutzte für interne Besprechungen ein von außen frei zugängliches Videokonferenzsystem. Das ergaben Recherchen von c't. Dadurch war es bis vor kurzem möglich, virtuelle Konferenzräume ohne jegliche Authentifizierung oder Angabe eines Namens zu betreten. Um an einer Videokonferenz teilzunehmen, reichte es, die Adresse für den jeweiligen Raum zu kennen. Während einer Stichprobenartigen Überprüfung stießen c’t-Redakteure auf eine aktive Konferenz, in der sich drei Teilnehmergruppen besprachen: der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, ein Stab aus etwa 20 Personen und sechs Personen in einem Konferenzraum der bayerischen Polizei. Die Besprechung drehte sich um die Corona-Krise und die Lage in Bayern – und war offensichtlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Wie die Bayerische Landesregierung auf die Geschichte reagiert hat lesen Sie auf c’t.de

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Die IG Metall fordert Verbesserungen für Arbeitnehmer bei der geplanten Erleichterung für Kurzarbeit. "Hier besteht dringender Korrekturbedarf", sagte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann der dpa. Die Bundesregierung hatte ein Gesetz auf den Weg gebracht, sodass für mehr Unternehmen als bisher Kurzarbeitergeld von der Bundesagentur für Arbeit fließen kann. Die Sozialbeiträge sollen ihnen dabei voll von der Bundesagentur erstattet werden. Hofmann kritisierte: "Arbeitgeber werden durch Kurzarbeit deutlich entlastet, Beschäftigte müssen hingegen Entgelteinbußen hinnehmen." Dies erzeuge eine soziale Schieflage.

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Erneut hat die US-Regierung ihre Ausnahmeerlaubnis für Geschäftsbeziehungen zu Huawei um 45 Tage verlängert. US-Unternehmen dürfen nun bis zum 15. Mai bestimmte Geschäfte mit Huawei abschließen. Derzeit laufen nur Huawei-Handys, die ihre Android-Lizenz vor dem vergangenen Mai bekommen haben, noch mit vollwertigem Android. Viele neue Huawei-Handys laufen ohne Google-Dienste.

Die Medizinische Hochschule Hannover entwickelt gemeinsam mit der Hamburger Firma Ubilabs eine Datenanalyseplattform samt App. Mit datengestützter Analyse sollen Behörden und Bürger das Risiko für eine Corona-Infektion exakter ermitteln können, um bessere Präventionsmaßnahmen ergreifen zu können. Hauptmotiv und Ziel des Projekts sei es laut MHH, durch Verringerung der Exposition, den Zeitpunkt einer Weiterverbreitung des Coronarvirus nach hinten zu verschieben.

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(igr)