kurz & knapp: App Store bei Twitter, Apple für "Tax Holiday"

Der Kurznachrichtendienst Twitter verfügt nun über eine Vorschaufunktion für iOS-Anwendungen +++ Apple würde seine Auslandsgewinne in den USA gerne günstig versteuern +++ Angebliche Verkaufszahlen zum Verizon-iPhone +++ Jobs beim US-Präsidenten

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Der Kurznachrichtendienst Twitter hat eine Preview-Funktion für iOS-Apps in seine Website integriert. Das Feature ist ähnlich aufgebaut wie die bereits seit Längerem vorhandene iTunes-Musikvorschau. Angezeigt werden Detailinfos und Screenshots. Es reicht zur Nutzung offenbar aus, eine App-Store-URL zu twittern. Die Funktion ist allerdings nur Nutzern zugänglich, die das "New Twitter"-Interface nutzen.

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Apple gehört zu mehreren Großunternehmen, die die US-Regierung dazu bewegen wollen, eine Regelung einzuführen, mit der im Ausland angehäufte Profite kostensparend in den USA versteuert werden können. Momentan sollen insgesamt 2 Billionen Dollar von amerikanischen Konzernen außerhalb des Landes als Reserven geparkt worden sein, um einer Besteuerung in der Heimat zu entgehen. Momentan müssten die Unternehmen im Falle einer "Cash-Einfuhr" 35 Prozent abführen, Apple, Cisco und andere Technologiefirmen würden aber lieber einen neuen Billigtarif von 5 Prozent sehen – als eine Art "Tax Holiday". Schließlich würde man die gesparten Milliarden ja dann in den USA auch investieren. Der Mac- und iPhone-Hersteller macht sein Geld zunehmend außerhalb Nordamerikas.

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Laut einem Bericht von BGR fielen die Einzelhandelsverkäufe des Verizon-iPhone in den ersten Tagen etwas geringer aus, als von Apple und Verizon erwartet. Demnach sollten die Vorbestellungen bei 550.000 Stück gelegen haben. 30 Prozent der neuen Kunden kämen von Android, hieß es weiter.

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Apple-Chef Steve Jobs soll sich laut einem US-Medienbericht am Donnerstag zusammen mit Facebook-Chef Mark Zuckerberg und Google-Boss Eric Schmidt mit dem US-Präsidenten Barack Obama treffen. Bei der Veranstaltung in San Francisco soll es um wirtschaftliche Fragen gehen. (bsc)