kurz & knapp: Apples Geheimniskrämerei, China rügt Foxconn

Apple hat seine Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz von Prototypen offenbar erhöht +++ Peking fordert von Foxconn mehr Verantwortung +++ Börsenaufsicht SEC hatte Ärger wegen Apple-Produkten +++ Zwei (relativ) lustige Links

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Das Blog TechnoBuffalo will Erkenntnisse über Apples Sicherheitsbemühungen beim Test des Verizon-iPhone besitzen. Demnach sollen die Geräte jeweils nur 12 Stunden einsetzbar gewesen sein, danach musste ein von Apple übertragener, geheimer PIN-Code eingegeben werden. Offenbar, schreibt das Blog, ging es dabei darum, mögliche neuerliche "Biergarten-Affären" abzumildern: Wäre ein Prototyp dann entfleucht, hätte der sich innerhalb von spätestens 12 Stunden selbst deaktiviert. Ein Hinweis durch den betroffenen Verizon-Mitarbeiter wäre nicht nötig gewesen.

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Die chinesische Regierung hat sich einer Agenturmeldung zufolge zum Unglück beim Apple-Zulieferer Foxconn geäußert. "Wir hoffen, dass Foxconn und andere taiwanische Firmen eine Lektion daraus lernen und ihre Verantwortung für die Sicherheit wahrnehmen", so eine Sprecherin des Taiwan Affairs Office in Peking. Es müsse mehr Kontrolle geben und versteckte Gefahren sollten schneller beseitigt werden, um eine gefahrlose Produktion sicherzustellen.

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Die US-Börsenaufsicht SEC soll angeblich eine Million Dollar für nicht richtig funktionierende Lösungen zur Datensicherung ausgegeben haben, die teilweise von Apple stammten. Die Behörde soll laut einem Kontrollbericht offenbar Interna über Budgets mit einem Verkaufsmitarbeiter geteilt haben.

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Zwar ist noch nicht Wochenende, doch zwei spaßige Links wollen wir den Lesern auch am Donnerstag nicht vorenthalten: Auch Apple-Store-Mitarbeiter scheinen sich dem schrägen "Planking"-Trend im Netz nicht zu versagen (mehr hier) und begabte Künstler können GarageBand for iPad durchaus für schicke Gitarrensoli verwenden. (bsc)