kurz & knapp: Kunstprojekt sammelt iPhone-Ortsdaten, Augmented Reality im Wohnzimmer

Crowdflow visualisiert consolidated.db +++ Panasonic hilft per iPhone bei der TV-Auswahl +++ Arbeitsbedingungen bei Foxconn weiter in der Kritik +++ Phil Schiller hält weißes iPhone für schlank +++ Proxy-Dienst spart Daten

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Das geekige Kunstprojekt Crowdflow-Projekt sammelt Positionsdaten aus Apples umstrittener consolidated.db, um diese dann zu visualisieren. "Wir würden gerne so viele Logdateien wie möglich kombinieren, eine offene Datenbank aus WLAN- und Handy-Netzen aufbauen und darstellen, wie diese Netze über die Welt verteilt sind."

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Wer wissen möchte, wie groß sein neuer LCD-Fernseher im Wohnzimmer wirkt, kann eine neue App von Panasonic verwenden. Diese baut Geräte unterschiedlicher Größen via Augmented-Reality-Blick ins iPhone-Bild ein. Die App ist zwar auf Viera-Bildschirme optimiert, dürfte aber auch Besitzern anderer Marken helfen.

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Der britische Guardian zitiert aus einer Studie zweier Menschenrechtsorganisationen, laut denen sich die Arbeitsbedingungen beim taiwanisch-chinesischen Apple-Zulieferer Foxconn nur teilweise verbessert haben sollen. Dabei geht es vor allem um Überstunden und die Lebensumstände, die die oft jungen Mitarbeiter erdulden müssen. Die beiden NGOs hatten anonyme Interviews geführt.

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Apple-Marketingchef Phil Schiller glaubt einer Twitter-Direktnachricht zufolge nicht daran, dass das weiße iPhone 4 etwas dicker ist als die schwarze Variante. Allerdings konnte dies bereits durch Messungen nachgewiesen werden, Toleranzen von 0,2 mm sollten eigentlich nicht vorkommen. Unterdessen gibt es erste Teardowns des Gerätes. Sie zeigen unter anderem den veränderten Annäherungssensor sowie ein leicht überarbeitetes Linsengehäuse der rückwärtigen Kamera.

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Der Dienst Onavo verspricht, iPhone- und iPad-3G-Nutzern beim Reduzieren ihres Datenverbrauchs zu helfen. Dabei werden die meisten Internet-Kommunikationsarten über einen komprimierenden Proxy geleitet, eine App, die entsprechende Einstellungen vornimmt, erlaubt außerdem einen Überblick, wie viel man wo verbraucht. Onavo kostet derzeit nichts, soll später aber zum Aboangebot werden. Bei der Nutzung ist zu beachten, dass der komplette Datenverkehr (Ausnahme: SSL-gesicherte Verbindungen) über einen Proxy im Ausland abgewickelt wird und dort auch analysiert und verändert werden kann. So hängt der Service E-Mails beispielsweise eine eigene Signatur an. Ein genauer Blick in die Onavo-Privacy-Policy ist also äußerst sinnvoll. (bsc)