lost+found: Was von der Woche übrig blieb

Heute unter anderem mit: performanten Passwort-Crackern, einer freizügigen App, gehackten Super-Computern und der NSA in Entenhausen.

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Atom hat seine beliebten und superschnellen Passwortknacker oclHashcat-plus und oclHashcat-lite zusammengeführt – rausgekommen ist oclHashcat v1.00.

Der Netzwerk-Cracker THC-Hydra 7.5 testet Login-Passwörter von dutzenden Diensten von Asterisk über Web-Server und Datenbanken bis hin zu VNC und XMPP. Die Hacker-Crew wirbt stolz damit, deutlich kompletter und vor allem schneller als die Konkurrenten ncrack und Medusa zu sein. Hat jemand Erfahrungen mit dem immerhin über 10 Jahre alten Tool gesammelt?

Die neuen Versionen der Mozilla-Software enthielten natürlich auch Sicherheits-Updates. Einen Überblick geben die Security-Advisories zu Firefox 26, Firefox ESR 24.2, Thunderbird 24.2, und SeaMonkey 2.23.

Laut der Washington Post kann das FBI schon seit Jahren Webcams einschalten, ohne dass die dazugehörige LED aufleuchtet. Gegen einen guten alten Streifen Isolierband über der Linse ist allerdings auch die US-Amerikanische Bundespolizei machtlos.

Die Sicherheitsforscher von HackApp zeigen wie man mit den persönlichen Daten seiner App-Nutzer auf keinen Fall umgehen sollte. Den geheimen Schlüssel für den verwendeten Cloudspeicher im Klartext in die App einzubetten, ist auf jeden Fall keine gute Idee.

Idan Kamaras Webseite explainshell.com erläutert Linux-Kommandozeilenbefehle auf anschauliche Weise. Hier zum Beispiel für einen SSH-Befehl. Die angezeigten Informationen stammen aus den Man-pages der Distribution Ubuntu.

Mit Locker ist ein neuer Erpressungstrojaner aufgetaucht, angeblich auch in Deutschland. Laut den Entdeckern des Schadcodes, der Sicherheitsfirma IntelCrawler, verschlüsselt der Trojaner allerdings deutlich schlechter als CryptoLocker. Die Sicherheitsforscher arbeiten nach eigenen Angaben momentan an einem Universalschlüssel für die Wiederherstellung der Dateien.

Ein 24-Jähriger versuchte anscheinend Zugänge zu gehackten Super-Computern für 50.000 US-Dollar zu verscherbeln – geriet dabei aber an einen FBI-Agenten und muss jetzt dafür 18 Monate in den Knast.

Offenbar spioniert die NSA jetzt auch in Entenhausen. (ju)