macOS Ventura: Apple verbessert "Wo ist?"-App

Bislang fehlten der Mac-Version von "Wo ist?" noch Funktionen, die es auf dem iPhone gibt. Mit macOS 13.1 scheint sich das zu ändern – teilweise.

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AirTags

Apples AirTags werden über die "Wo ist?"-App angesteuert.

(Bild: tre / Mac&i)

Lesezeit: 2 Min.

Nutzer der jüngsten Betaversion von macOS 13.1 haben einige nützliche Verbesserungen im Rahmen der "Wo ist?"-App festgestellt. Apple hat hier Nachlässigkeiten beseitigt, die die Mac-Version bislang schlechter machte als jene auf dem iPhone. "Wo ist?" steuert Apples gesamtes Find-My-Ökosystem, mit dem man iPhones, Macs, iPads, Kopfhörer und diverse andere Geräte tracken kann – inklusive der beliebten AirTags.

Und genau um diese dreht sich die Hauptverbesserung in "Wo ist?" in macOS 13.1: Erstmals wird es möglich sein, die Schlüssel- und Kofferfinder direkt vom Mac aus anzupingen. Bislang ließ sich das Finde-Geräusch der Tracker nur auf dem iPhone auslösen – wieso das so war, weiß nur Apple. Auf dem Mac war es bislang nur möglich, die Position von AirTags und anderen Geräten zu ermitteln – über die Karten-App Apple Maps. Wer ohne sein iPhone war, musste seine AirTags gegebenenfalls in der ganzen Wohnung suchen.

In der neuen Version von "Wo ist?" auf dem Mac gibt es neben dem "Directions"-Button endlich auch einen zum Abspielen des AirTag-Geräuschs. Die Routing-Funktion bleibt allerdings weiterhin nur sehr rudimentär implementiert: Das sogenannte Precision Finding ist auf dem Mac nicht integriert. Damit ist es möglich, die AirTags mittels Ultra-Wideband-Funk (UWB) mit passenden iPhones (fast) auf Zentimeter genau zu orten. Der Grund für das Fehlen auf dem Mac ist einfach: Aktuell werden die Geräte nicht mit der notwendigen U1-Hardware geliefert – zumindest macht Apple dazu keine Angaben.

macOS 13.1 ist das erste größere Update für macOS 13 Ventura. Aktuell wird damit gerechnet, dass die Aktualisierung noch im Dezember erscheint – vermutlich zusammen mit iOS 16.2, das diverse interessante Funktionen nachreicht, darunter – zunächst nur in den USA – eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für iCloud.

Weiterhin kommt mit macOS 13.1 die neue App Freeform für kreative Zusammenarbeit. Die Netzwerkumgebungen funktionieren wieder besser und die Ende-zu-Ende-iCloud-Verschlüsselung sowie eine verbesserte HomeKit-Architektur in der Home-App werden vorbereitet. Die Aktualisierung läuft auf allen Ventura-Macs, alternativ kann man auch direkt von älteren Versionen aktualisieren.

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(bsc)