Öl- und Gasindustrie nutzt eine Million CPU-Stunden auf Sun-Grid

Sun Microsystems verkauft der Virtual Compute Corporation eine Million CPU-Stunden auf einem seiner Grid-Systeme, die wiederum der Öl- und Gasindustrie für die Geoanalyse zur Verfügung stehen.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Sun Microsystems wird der Virtual Compute Corporation (VCC) eine Million CPU-Stunden auf einem seiner Grid-Systeme bereitstellen. VCC stellt die gekaufte Rechenleistung wiederum der Öl- und Gasindustrie zur Verfügung, die mit der Software "Paradigm" dann geologische Analysen durchführen möchte.

Das verteilte Rechensystem von Sun besteht aus Rack-Servern des Typs Sun Fire V20z mit bis zu zwei Dual-Core-Opteron-Prozessoren von AMD. Tausende von Servern sind dabei zu einem Grid-System zusammengeschaltet, das für eine effiziente Verteilung von CPU-, Netzwerk- und Speicherlast sorgt. Derartige Sun-Grids stehen beispielsweise bereits an der US-Ostküste sowie in London und im schottischen Linlithgow.

Sun verkauft die Rechenleistung seines Informationskraftwerks Grid Compute Utility nach eigenen Angaben zu einem Preis von einem US-Dollar pro CPU-Stunde und einem weiteren Dollar für die monatliche Nutzung eines Gigabytes an Speicher. Neben den klassischen Anwendungen mit Bedarf nach hoher Rechenleistung soll dieses Preismodell nach Suns Ansicht auch kleineren Firmen neue Möglichkeiten eröffnen. (mhe)