ver.di startet Protestaktionen gegen Stellenabbau bei der Telekom

Die Gewerkschaft will diese Woche mit Aktionen in Berlin, Cottbus, Potsdam und Frankfurt/Oder gegen die geplanten Streichungen protestieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 47 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Mit einer Informationsveranstaltung in Cottbus hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di heute ihre Protestaktionen gegen den geplanten Stellenabbau bei der Telekom begonnen. Etwa 100 Mitarbeiter eines Call Centers hätten sich an den Gesprächen beteiligt, sagte Mike Döding vom ver.di-Landesbezirk Berlin-Brandenburg. Viele hätten ihre Bereitschaft für einen Arbeitskampf signalisiert. "Die Menschen sind stocksauer, aber sie empfinden auch Angst." Am Mittwoch sollen Aktionen in Berlin, Cottbus und Potsdam folgen, am Donnerstag in Berlin und Frankfurt/Oder.

Nach ver.di-Angaben sollen zudem ab Mittwochmorgen auf den Bildschirmen der Berliner U-Bahnen Spots gegen den angekündigten Abbau laufen, dem laut Telekom 32.000 Stellen zum Opfer fallen sollen. Die Gewerkschaft befürchtet, dass davon Ostdeutschland besonders betroffen wäre. Dies habe die Erfahrung der vergangenen Jahre gezeigt, sagte Döding. Von den mehr als 12.000 Stellen in Brandenburg und der Hauptstadtregion könnten bis zu einem Drittel wegfallen. (dpa) / (anw)