Abschreibung des Akku-Geschäfts verhagelt Sony Quartalsbilanz
Im vergangenen Quartal setzte Sony etwa 11 Prozent weniger um als im Vorjahr. Mit Filmen und Musik war das Unternehmen aber erfolgreicher als vor einem Jahr.

(Bild: dpa, Kimimasa Mayama/Archiv)
Die hohe Abschreibung beim Verkauf des Akku-Geschäfts hat Sony im vergangenen Quartal weitgehend um den Gewinn gebracht. Der japanische Elektronikriese verdiente von Juli bis September noch 4,8 Milliarden Yen (41,8 Millionen Euro). Das war ein Einbruch von gut 85 Prozent. Der Umsatz in dem Ende September abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal sank entsprechend um 10,8 Prozent auf 1,89 Billionen Yen, wie Sony am Dienstag mitteilte.
Sony hatte zuvor eine Abschreibung von rund 33 Milliarden Yen bekanntgegeben, weil der Konzern seine Akku-Sparte mit Verlusten verkauft hatte. Außerdem schrumpfte wegen des schwächelnden Smartphone-Marktes das Geschäft mit Kamera-Sensoren, eine wichtige Stütze für Sony. Der Umsatz ging hier von 181 Milliarden auf 135 Milliarden Yen zurück.
Die Sparte für mobile Kommunikation setzte 169 Milliarden Yen um gegenüber 279 Milliarden im Vergleichsquartal des Vorjahres. Die Spielesparte schrumpfte im Umsatz von 361 Milliarden auf 320 Milliarden Yen. Die Sparte "Home Entertainment & Sound" setzte 235 Milliarden Yen um gegenüber 289 Milliarden vor einem Jahr. Der Umsatz mit Halbleitern ging von 204 Milliarden auf 194 Milliarden Yen zurück. Die Kinofilmsparte wuchs von 184 Milliarden auf 192 Milliarden Yen, die Musiksparte von 139 Milliarden auf 150 Milliarden Yen. (mit Material der dpa) / (anw)