Adobes Creative Cloud hat mehr als eine Million Abonnenten
Das Modell der Mietsoftware aus der Datenwolke kommt unter den Kunden besser an als von Adobe und von Marktbeobachtern erwartet.
Der Softwarehersteller Adobe hat im vergangenen Quartal für seine Mietsoftware in der Creative Cloud 331.000 Abonnenten hinzugewonnen. Damit kommt das Unternehmen nun auf etwas mehr als eine Million Abonnenten, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Firmen-Kunden nähmen die Creative Cloud besser an als erwartet. Der Abonnenten-Zuwachs um 47 Prozent lag auch über den Erwartungen der Marktbeobachter, wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg berichtet.
Insgesamt hat Adobe im vergangenen dritten Quartal seines Geschäftsjahres bis Ende August 995,1 Millionen US-Dollar (745 Millionen Euro) umgesetzt gegenüber 1,08 Milliarden im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der operative Gewinn ging von 278 Millionen auf 110 Millionen US-Dollar zurück. Unterm Strich schrumpfte der Nettogewinn von 201 Millionen auf 83 Millionen US-Dollar zusammen.
Der Umsatz- und Gewinnrückgang spiegelt die Phase der Umstellung von Softwarepaketen mit unbeschränkter Lizenz auf Online-Dienste wider. Adobe ging im Mai 2012 mit seiner Creative Cloud an den Markt. Ein Jahr später kündigte das Unternehmen an, seine Creative Suite und andere CS-Produkte künftig nur noch im Abo-Modell statt als Verkaufsversionen anzubieten. (anw)