Amazon Music: Cloud-Dienst wird 2019 abgeschaltet, Upload-Funktion fĂĽr eigene MP3s bereits gestrichen
Die Stunden der Speicherplatz-Abos bei Amazon Music sind gezählt, die Möglichkeit zum Hochladen eigener Musik wurde bereits gestrichen.
Schon seit einiger Zeit gab es – teilweise komplett widersprüchliche – Berichte über die Zukunft der Speicherplatz-Abos beim Online-Musikdienst Amazon Music. Mittlerweile ist es offiziell, dass sowohl die kostenfreien als auch die Bezahlvarianten zum Januar 2019 eingestellt werden.
Passend dazu können neue Abonnements nur noch bis zum 15. Januar 2018 abgeschlossen werden – und bestehende Abos auch nur noch bis zu diesem Stichtag erweitert werden. Dies lässt sich im Hilfebereich des Dienstes nun auch nachlesen.
Upload nicht mehr verfĂĽgbar
Abseits dieser Galgenfrist hat Amazon Music allerdings dem bislang möglichen Upload eigener MP3-Stücke in seine Cloud bereits jetzt einen Riegel vorgeschoben. Über die für Windows-PCs und Macs verfügbare App erhalten Kunden nur noch die Mitteilung, dass der Upload nicht mehr verfügbar sei.
Die Streichung der Funktion ist schon deshalb eine erhebliche Einschränkung, weil ja keineswegs alle Musik über Amazon Music verfügbar ist. Gerade ältere Klassikaufnahmen oder die Stücke unbekannterer Bands findet man häufig nicht. Leidtragende sind zudem Nutzer der vernetzten Echo-Lautsprecher von Amazon, die als Prime-Kunden lediglich Zugriff auf Amazon Prime Music haben. Sie konnten bislang über die Uploads Musikstücke auf den Echos verfügbar machen, die im Prime-Angebot nicht enthalten sind.
Die Konkurrenz-Streaming-Dienste Spotify und Google Play Music bieten diese Funktion weiterhin an. (nij)