"Angry Birds"-Macher Rovio streicht bis zu 130 Jobs
Spielefirma Rovio hat das eigene Wachstumspotenzial wohl deutlich überschätzt und zu schnell eingestellt: Jetzt sollen bis zu 16 Prozent der Belegschaft wieder gehen.
Der Erfinder des Smartphone-Spiels "Angry Birds" streicht bis zu 130 Arbeitsplätze. Das entspreche 16 Prozent der Belegschaft, schrieb der scheidende Chef Mikael Hed in einem Blogeintrag am Donnerstag.
Rovio hatte mit "Angry Birds" einen großen Hit gelandet, der sich mit immer neuen Fortsetzungen in den Game-Charts hält. Der Firma gelang es bisher aber nicht, einen Erfolg in dieser Dimension mit einem weiteren Spiel zu wiederholen. Die Belegschaft sei in Erwartung eines schnelleren Wachstums aufgebaut worden, räumte Hed ein. Die Jobs sollen am Rovio-Sitz in Finnland gestrichen werden.
Hed wechselt zum Januar in den Verwaltungsrat des Spielentwicklers. Neuer Chef wird Pekka Rantala, der zuvor unter anderem den Getränkehersteller Hartwall führte und beim Handy-Anbieter Nokia der Marketingchef war. (axk)