Apple erhält Patent auf Gerät mit faltbarem Display
Der iPhone-Konzern hat sich Gerätekonstruktionen mit einem flexiblem Display schützen lassen. Scharniere und mehrere Gehäuseteile sollen verschiedene Ausrichtungen der Bildschirmteile ermöglichen – darunter das Zusammenfalten.
Apple hat ein Patent für "Geräte mit flexiblen Bildschirmen" erhalten, wie aus einer Veröffentlichung des US-Patent- und Markenamts hervorgeht. Das flexible Display könne aus zwei Hälften bestehen, die von einer Scharnierkonstruktion gehalten werden. Dies erlaubt, das Gerät zu öffnen, so dass beide Teile des flexiblen Bildschirms auf einer Ebene liegen – das "zusammenzufalten" ist ebenfalls möglich, führt das Unternehmen an.
Apple schwebt auch eine Konstruktion vor, die das Drehen der flexiblen Displays nicht nur zueinander, sondern in entgegengesetzte Richtungen ermöglicht. Die Bildschirme würden dann voneinander wegschauen und könnten so etwa von zwei Seiten eingesehen werden.
Edge-Display über die Außenkante
Das Patent deckt außerdem ein flexibles Display ab, das sich über die Kante des Gehäuses erstreckt – wie etwa bei Samsungs Galaxy-Edge-Modellen. Apple hält bereits ein weiteres Patent auf ein flexibles Edge-Display. Derartige Bildschirme lässt sich etwa mit OLED-Display-Technik umsetzen, merkt der Konzern an. Beobachter erwarten, dass Apple im kommenden Jahr ein erstes iPhone mit OLED-Bildschirm einführt.
Das nun erteilte Patent für “Flexible Display Devices” hat Apple im Juli 2014 eingereicht. Es ist die Ausgestaltung eines älteren Antrages zu flexiblen Bildschirmen, den das Unternehmen ursprünglich schon vor fünf Jahren zum Schutz angemeldet hat. (lbe)