BSA feiert Erfolge im Kampf gegen illegalen Software-Einsatz

Der Branchenverband Business Software Alliance registrierte 2004 eine rückläufige Zahl der Hinweise auf illegalen Einsatz von Software.

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Der Branchenverband Business Software Alliance (BSA) blickt nach eigenen Angaben auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Zahl der abgeschlossenen Fälle bei der Ermittlung und Verfolgung unlizenzierten Software-Einsatzes in Deutschland sei um 190 Prozent auf 740 gewachsen. Die Zahl der Rechner, die Ziel von BSA-Ermittlungsaktivitäten waren, sei von 2900 auf über 11.000 angestiegen. Rückläufig sei dagegen die Zahl der Hinweise auf illegalen Software-Nutzung in Unternehmen.

Baden-Württemberg liegt mit 21 Prozent der BSA-Fälle in der Statistik der Bundesländer vorn. Danach folgen Bayern mit 20 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 14 Prozent. Die Schadensersatzzahlungen von Unternehmen, denen der illegale Software-Einsatz nachgewiesen werden konnte, sei um fast 40 Prozent angestiegen. Dabei sei aber die Zahl der Fälle aus der Kreativbranche (Werbung, Marketing und Medien) stark rückläufig und liegt nun bei 5,5 Prozent gegenüber 15 Prozent im Jahr 2003. Das Ergebnis führt die BSA auf die im März 2004 gestartete "Schonfrist-Kampagne" zurück. (anw)