Bitcoin-Betrug mit vermeintlichen Accounts von Tesla-Chef auf Twitter
Zuletzt wurden auch gewerbliche Twitter-Accounts etwa der britischen Modekette Matalan und des US-Verlags Pantheon Books von Kriminellen gekapert.
Eine neue Welle von gefälschten Twitter-Accounts, die vermeintlich von Tesla-Chef Elon Musk stammen, macht derzeit dem Kurznachrichtendienst und seinen Nutzern zu schaffen. Wie die Website des Senders BBC berichtete, wurden zuletzt auch gewerbliche Twitter-Accounts von Kriminellen gekapert - unter den Accounts waren auch beispielsweise diejenigen der britischen Modekette Matalan und des US-Verlags Pantheon Books, die allesamt mit einem blauen Punkt und weißem Häkchen als verifiziert ausgewiesen sind und deshalb als besonders glaubwürdig erscheinen.
Mit inzwischen gelöschten Tweets sollen Nutzer aufgefordert worden sein, einen kleinen Betrag in Bitcoin einzuzahlen, um dann eine größere Summe zu erhalten. Laut der Website "Quartz" sackten die Betrüger mit dieser Masche bislang bis zu 150.000 Dollar ein. Mit einem weiteren Trick versuchten die Kriminellen den Berichten zufolge, die gefälschten Tweets von Musk noch glaubwürdiger erscheinen zu lassen: Sie kaperten und fälschten weitere Accounts, über die sie positive Reaktionen auf den Fake-Tweet verschickten.
Laut BBC kursierten erste gefälschte Tweets, die vermeintlich von Musk stammen, bereits seit März beim Kurznachrichtendienst. Diese waren allerdings nicht so "professionell" gemacht. Twitter habe inzwischen die Art und Weise, wie sie gegen solche Krypto-Währungs-Betrügereien vorgehen, "erheblich verbessert", zitierte die BBC einen Sprecher. (anw)