Blaue Briefe statt grünes Band: Dresdner wickelt Advance Bank ab

Während die Kunden der Online-Bank auf das Portal der Dresdner Bank ausweichen können, müssen sich die 400 Mitarbeiter neue Arbeit außerhalb des Konzerns suchen.

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Von
  • Torge Löding

Die Integration des Online-Finanzdienstleisters Advance Bank in den Dresdner-Bank-Konzern endet mit der Entlassung aller 400 Advance-Mitarbeiter. Ab November 2003 können Advance-Bank-Kunden auf ihr bisheriges Konto nur noch über das Banking-Portal der Dresdner Bank unter www.dresdner-privat.de zugreifen. "Die Konditionen beim Online-Banking ändern sich nicht, beim Brokerage verbessern sich diese für die Kunden sogar noch", sagte Eberhard Seitz, Sprecher der Dresdner Bank, gegenüber heise online. Daten wie Kontoauszüge bleiben beim Advance-Bank-Portal erst einmal gespeichert, "bis der letzte Kunde sich entschlossen hat, diese zu löschen", versicherte Seitz.

Der Stellenabbau war den Mitarbeitern der Advance Bank bereits am 1. September mitgeteilt worden. Seither hatten sie Zeit, sich im Konzern nach einer neuen Arbeitsstelle umzusehen. "Da die Dresdner Bank 16.000 Arbeitsplätze abbaut, ist das leider nicht sehr aussichtsreich", räumte der Sprecher ein. Am 1. Juli hatte die Dresdner die Advance Bank übernommen. (tol)