Browser Opera integriert Instagram

Opera integriert nun auch Instagram. Messenger im Browser haben in der Nutzung stark zugenommen.

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Browser Opera integriert Instagram

(Bild: Opera)

Lesezeit: 2 Min.

Im Browser von Opera ist ab der neuen Version 68 Instagram integriert. Nutzer bekommen damit direkten Zugang zum Instagram-Feed, den Stories, Explore-Funktionen und Direktnachrichten – also einen vollen Zugriff auf alle Funktionen des Dienstes.

Laut eines Blogbeitrags des Browser-Anbieters haben in den vergangenen Wochen 90 Prozent mehr Menschen, den bereits integrierten Messenger WhatsApp genutzt, auch der Anteil der Facebook-Messenger-Nutzer im Browser sei um 45 Prozent gestiegen. Das führe man auf die Arbeit von Zuhause und darauf, dass "immer mehr Menschen diese Werkzeuge nutzen, um mit ihren Freunden und Familie in Verbindung zu bleiben." Neben den Facebook-Diensten hat Opera auch Telegram bereits integriert.

Vorteil der Lösung soll die Möglichkeit der Nutzung eines großen Monitors und einer Tastatur sein. Zudem heißt es, würde es durch den wegfallenden Blick aufs Smartphone auch weniger Ablenkung geben. Dabei ist diese wohl eher direkt ins Blickfeld gerückt. "Die allgegenwärtige Verfügbarkeit von Messengern auf Knopfdruck lässt sie schnell mal eben zwischendurch oder nach Beendigung eines Arbeitsschrittes mit Freunden in Kontakt treten beziehungsweise Dateien, Artikel oder Fotos austauschen, bevor sie weiterarbeiten."

Wer Instagram im Opera-Browser einrichten möchte, kann dies über das in der linken Spalte erscheinende und bekannte Symbol machen. Nach der Anmeldung mit den eigenen Kontodaten ist alles bereits erledigt – dank Infinity-Scoll gibt es sofort Fotos und Videos ohne Ende. "Die Nutzung von Instagram im Opera Browser ist komfortabler und lenkt nicht ab", sagt Maciej Kocemba, Produktmanager von Opera.

Seit des letzten Updates auf die Desktop-Version R2020 lassen sich bei Opera Tabs sortieren. Innerhalb eines Fensters können bis zu fünf Arbeitsbereiche eingerichtet und mit Symbolen gekennzeichnet werden. Der Tab-Cycler wechselt zwischen den Tabs, ohne dass man dafür die Hand von der Tastatur nehmen muss. Seit kurzem sind auch der Datensparmodus und die Möglichkeit, Seiten zu speichern und offline zu lesen verbessert worden.

Laut eigener Aussage nutzen den Browser derzeit 68 Millionen Menschen im Monat, das ist ein Anstieg um 11 Prozent im Jahr 2019. Im März 2020 seien es nun mehr als 73 Millionen Nutzer gewesen.

[Update 22.04.2020 10.00 Uhr] Das Wort "kein" ist durch "ohne" ersetzt worden. (emw)