Browser: Vivaldi 2.4 unterstĂĽtzt Nutzerprofile

Der Vivaldi-Browser unterstützt Nutzerprofile, mit denen sich etwa Arbeit und Freizeit besser trennen lassen. Neu sind zudem weitere Anpassungsmöglichkeiten.

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Vivaldi 2.4

(Bild: Vivaldi)

Lesezeit: 2 Min.

Vivaldi hat eine gespaltene Persönlichkeit: Mit dem Update auf Version 2.4 unterstützt der Browser nun mehrere Benutzerkonten. Jedes Profil speichert seine eigenen Lesezeichen, "Speed Dials", Erweiterungen, Cookies und den individuellen Browser-Verlauf. Praktisch sind die Profile für all jene, die etwa Arbeit und Freizeit strikt trennen wollen.

Vivaldi-Nutzer können die Symbolleisten und die Themes individuell für jedes Profil einrichten. Auch Maus-Gesten und Tastaturkürzel lassen sich mit einem Profil verbinden. Der Wechsel zwischen den Identitäten ist leicht, es ist lediglich ein Klick auf den Profil-Button rechts von der Adresszeile nötig. Alle Benutzer sind dort aufgelistet und können mit einem weiteren Klick aktiviert werden. Über das Menü ist die Einrichtung weiterer Profile möglich. Vivaldi synchronisiert sie geräteübergreifend.

Die Icons in den Symbolleisten lassen sich einfach verschieben.

(Bild: Vivaldi)

Neu in Vivaldi Version 2.4 (Download) sind weitere Konfigurationsmöglichkeiten, die den Browser individuell machen. Die Symbolleisten etwa lässt sich noch stärker als bislang an eigene Bedürfnisse anpassen. Buttons, die unnötig sind, lassen sich ausblenden, zudem kann der Nutzer sie nun beliebig verschieben. Die Icons in der Symbolleiste erhielten ein neues Aussehen, damit sie einheitlicher und "freundlicher" aussehen. Die Toolbars kann der Nutzer in den Browser-Einstellungen zurücksetzen, falls die Umbaumaßnahmen völlig misslungen sind. "Wir haben immer daran gearbeitet, Ihnen eine vollständig anpassbare Bedienoberfläche zu bieten", schreibt Vivaldi-Chef Jon von Tetzchner. Damit will sich der Browser von seiner Konkurrenz absetzen – die Gestaltungsfreiheit beim Marktführer Chrome etwa ist wesentlich kleiner.

Weitere Neuerungen in Vivaldi gibt es bei den Lesezeichen: Mehrere markierte Tabs lassen sich einfach als Gruppe abspeichern. Praktisch ist das, um etwa Produkte in verschiedenen Onlineshops zu sammeln. Ein eingebauter Taschenrechner hilft dann bei etwaigen Preis-Berechnungen weiter. Er ist in den "Quick Commands" eingebaut, die sich mit der F2-Taste öffnen. Alle weitere Neuerungen und Verbesserungen stehen im Vivaldi-Blog. Den Browser gibt es für Windows, macOS und Linux. (dbe)