Webbrowser Chrome erleichtert Bezahlvorgänge
Bequem bezahlen: Nutzer können nun auch ohne Chrome-Synchronisierung auf ihre Zahlungsdaten zugreifen. Der Abgleich geschieht über Google Pay direkt.
Wer in Onlineshops einkauft, mag es gern schnell und bequem, auch beim Bezahlen. Deshalb gestaltet Chrome den Bezahlvorgang künftig etwas einfacher: Wenn der Nutzer im Browser mit seinem Google-Account eingeloggt ist, lässt sich auf bereits hinterlegte Zahlungsdaten zugreifen. Formulare füllt Chrome flink mit den Kreditkarteninformationen aus. Das Besondere: Es ist nicht mehr nötig, dass dazu die Chrome-Synchronisierung aktiviert ist. Chrome gleicht die Daten direkt über Google Pay ab.
Chrome-Nutzer können auf alle Zahlungsinformationen zugreifen, die sie egal auf welchem Gerät dem Google-Account hinzugefügt haben. Die Kontrolle bleibt jederzeit beim Nutzer, betont Chrome-Produktmanagerin Sabine Borsay im Chromium-Blog. Der Browser fragt bei der Verwendung einer Kreditkarte zur Sicherheit die dreistellige Prüfnummer (CVC) ab.
Wird eine neue Karte dem Account hinzugefügt, bekommt der Nutzer eine Bestätigungsmail von Google Pay zugeschickt. Kreditkarten und andere Bezahlmethoden lassen sich jederzeit wieder aus dem Google-Account entfernen; zu finden ist die Zahlungsmethoden-Verwaltung in den Kontoeinstellungen im Bereich "Zahlungen & Abos".
Zahlungsdaten lokal speichern
Wer den Ausfüllservice des Browsers beim Bezahlen nutzt, aktiviert damit nicht automatisch die Chrome-Synchronisierung. Alternativ ist es möglich, dass die Zahlungsinformationen lediglich lokal gespeichert werden. Dazu müssen Nutzer das "Anmelden in Chrome" deaktivieren. Wie das geht, erklärt Google auf einer Hilfeseite, die auch über Synchronisationsvorgänge informiert. Die Neuerung ist ab sofort für alle Nutzer verfügbar, Chrome muss nicht aktualisiert werden. (dbe)