DDoS-Angriffe auf Skype, Google, Pokemon Go: 21-jähriger Hacker muss ins Gefängnis

Ein 21 Jahre alter Hacker aus Liverpool muss für zwei Jahre ins Gefängnis, weil er Angriffe auf Webseiten durchgeführt, einen Untergrund-Marktplatz betrieben und Rechner gekapert hatte.

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DDoS-Angriffe auf Skype, Google, Pokemon Go: 21-jähriger Hacker muss ins Gefängnis

(Bild: West Midlands Police)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Fabian A. Scherschel

Ein britisches Gericht hat einen 21 Jahre alten Hacker verurteilt, der die Webseiten einer Reihe von bekannten Online-Marken wie Google, Skype und Pokemon Go angegriffen hatte. Mit Hilfe eines Botnetzes von 9000 Rechnern, über die er die Kontrolle erlangt hatte, startete er Distributed-Denial-of-Service-Attacken, um die entsprechenden Webseiten lahmzulegen. Außerdem stahl er auf den Rechnern diverse Zugangsdaten und missbrauchte sie, um weitere Malware auszuliefern.

Nebenbei hatte der Verurteilte ein Untergrund-Forum betrieben, um mit Malware-Tools und illegalen Gütern zu handeln. Mit seinem Untergrund-Marktplatz namens Aiobuy soll der in Liverpool lebende Hacker mindestens 700.000 US-Dollar (umgerechnet knapp 570.000 Euro) verdient haben. Insgesamt wurde er für zehn verschiedene Anklagepunkte zu zwei Jahren Haft verurteilt. In ihrer Stellungnahme sieht die Polizeibehörde der West Midlands das Urteil als Signal an junge Straftäter an, die ernsten Folgen und Konsequenzen ihrer Straftaten zu bedenken. (fab)