Dell Adamo XPS: Das Zentimeter-Notebook
Ein extrem flaches Gehäuse und eine schwebende Tastatur: Das Dell Adamo XPS hat einen eingebauten Wow-Effekt.
Das dünnste Notebook der Welt kommt erneut von Dell: Mit einer Höhe von 9,7 bis 10,3 Millimetern unterbietet das Adamo XPS 13 seinen erst im März vorgestellten Vorgänger Adamo 13 um rund sechs Millimeter. Es kostet 1700 Euro und kann ab sofort bestellt werden.
Um den Schlankheitsrekord zu brechen, hat Dell den Unterbau auf die extrem flache Tastatur reduziert, die beim Zuklappen im Displayrahmen verschwindet. Er beherbergt keine platzraubenden Schnittstellen, diese liegen links und rechts unter dem Display.
Dell Adamo XPS 13 (5 Bilder)
Dell Adamo XPS 13
Am ungewöhnlichsten ist die Position des Displayscharniers: Es befindet sich einige Zentimeter oberhalb der Unterkante, weshalb die Tastatur nicht flach auf dem Tisch liegt – die Konstruktion lässt befürchten, dass man die Handgelenke beim Tippen relativ stark anwinkeln muss. Der Haken, der Tastatur und Display zusammenhält, lässt sich über einen berührungsempfindlichen Sensor entriegeln.
Angetrieben wird das Adamo XPS von dem 1,4 GHz schnellen Core 2 Duo SU9400 und 4 GByte Arbeitsspeicher. Als Festplatte dient eine 128-GByte-SSD, das 13,4 Zoll große Display wird von LEDs hinterleuchtet und zeigt 1366 × 768 Pixel. Da eine Ethernet-Buchse nicht in das schlanke Gehäuse passt, liefert Dell einen USB-Adapter dafür mit. An Bord befinden sich ein DisplayPort, zwei USB-Buchsen und ein Kopfhörerausgang. Als Betriebssystem liefert Dell Windows 7 Home Premium in der 64-Bit-Version mit.
Auf der Aufpreisliste stehen externe Festplatten, ein externer DVD-Brenner und ein externes Blu-ray-Laufwerk. Mit einem optionalen "erweiterten Akku", dessen Preis Dell noch nicht nennt, soll das Notebook gut fünf Stunden durchhalten. Der Standardakku fasst 20 Wattstunden, dürfte also für 2,5 bis drei Stunden Laufzeit sorgen. UMTS gibt es nicht einmal gegen Aufpreis.
Das 16 Millimeter dünne Vorgängermodell Adamo 13 ist weiterhin erhältlich, sein Einstiegspreis liegt bei 1350 Euro – bei der Vorstellung im März kostete es noch mindestens 1900 Euro.
(cwo)