CES

Dell-Notebook XPS 13: Neuauflage mit 16:10-Display

Dell spendiert dem XPS 13 mehr Bildfläche: Die 2020er-Edition des Edel-Notebooks hat einen 16:10-Bildschirm.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 55 Kommentare lesen
XPS 13: Neuauflage mit 16:10-Display

Dell XPS 13

(Bild: Dell)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Florian Müssig

Wer sich bei Notebooks an schmalen 16:9-Displays stört, kann in Kürze ein weiteres Gerät mit 16:10-Bildschirm kaufen – nämlich die Neuauflage des Dell XPS 13 (9300) für das frisch gestartete Jahr 2020. Das Notebook wurde durch das andere Panel allerdings nicht größer; stattdessen hat der Bildschirm jetzt auch unten kaum noch einen Rand.

Dell sieht drei Bildschirmvarianten vor: ein mattes Display mit 1920 × 1200 Punkten, einen Touchscreen gleicher Auflösung und einen 4K-Touchscreen mit 3840 × 2400 Punkten. Die Touchscreens haben eine reflexionsmindernde Beschichtung; besonders farbstark ist nur das 4K-Modell (90 Prozent DCI-P3). Touchscreen-Modelle wieder rund 1,3 Kilogramm, das matte Modell mit 1920er-Bildschirm ist 100 Gramm leichter. Der integrierte 52-Wh-Akku soll dort bis zu 19 Stunden durchhalten. Dell hat bislang keine Angaben gemacht, wieviel Laufzeiteinbußen man mit dem 4K-Bildschirm in Kauf nehmen muss.

Im neuen XPS 13 arbeiten Intels Core-i-Prozessoren der zehnten Core-i-Generation aus der 10-Nanometer-Fertigung (Ice Lake). Ihnen stehen modellabhängig 4 bis 32 GByte verlöteter LPDDR4x-Arbeitsspeicher und SSDs von 256 GByte bis 2 TByte zur Seite. Die WLAN-Adapter beherrschen Wi-Fi 6 (802.11ax); die beiden USB-C-Buchsen sprechen Thunderbolt. Ein Kartenleser nimmt MicroSD-Kärtchen auf.

Dell verspricht für die leicht vergrößerte, beleuchtete Tastatur rund 1 Millimeter Tastenhub, was für angenehmes Tippen ausreichen dürfte. Das Touchpad hat ebenfalls Fläche hinzugewonnen. Biometrisches Einloggen mittels Windows Hello klappt sowohl über eine IR-Webcam im Deckel als auch über den im Einschalter integrierten Fingerabdruckleser. Zusätzlich ist ein Helligkeitssensor an Bord, anhand dessen Messwerte die Bildschirmhelligkeit automatisch geregelt wird.

In den USA soll der Verkauf in den kommenden Tagen wie gehabt in Schwarz (mit Handballenablage aus Kohlefasern) oder Weiß (mit Handballenablage aus Glasfasergewebe) erfolgen. Hierzulande ist es erst Anfang Februar soweit; deutsche Preise liegen bislang nicht vor. Das Schwestermodell XPS 13 2-in-1 mit 360-Grad-Scharnieren ist bereits seit einigen Monaten erhältlich und kommt in der aktuellen Version ebenfalls mit Ice-Lake-Prozessoren und 16:10-Bildschirm daher.

Dell hat auch beim 2020er-Modell des XPS 13 die Linux-Gemeinde nicht vergessen: Man wird das Gerät erneut als sogenannte Developer Edition kaufen können – dann ist Ubuntu 18.04 statt Windows 10 vorinstalliert. (mue)