"Digital verteiltes Online-Chaos": Vorträge und Sessions
Am Wochenende gibt es ein "Digital verteiltes Online-Chaos". Damit sollen Hackspaces in die eigenen Wohnzimmer rĂĽcken.
Weil die Hackspaces geschlossen und Veranstaltungen abgesagt sind, gibt es am Samstag und Sonntag ein "Online-Chaos", das gar nicht so chaotisch wirkt. Der Fahrplan für die Vorträge an den beiden Tagen steht bereits. Zur Eröffnung des "Digital verteilten Online-Chaos" spricht Piko von den Haecksen, die sich beruflich darum kümmert, wie es in der Ankündigung steht, Dinge lauter zu machen. Wie das funktioniert, kann man am Samstag ab 15.30 Uhr sehen und hören. Dabei lautet das Motto der Veranstaltung "Hidden Service".
Auf dem Programm stehen auch Vorträge zu Themen wie "Code for Climate" – es geht um offene Daten, die helfen können, das Klima zu schützen. Eher Neulinge können sich anhören, was die Idee hinter git ist und welche grundlegende Datenstruktur genutzt wird. Ein anderer Vortrag handelt von "Digitalen Abgründen in der Kommunalpolitik", auch die technischen sowie gesellschaftlichen Möglichkeiten der Gesichtserkennung werden thematisiert. In der Nacht gibt es zudem Musik, die Band Systemabsturz ist dabei, es folgt ein "netzpolitisch angehauchtes DJ-Set". Gestreamt wird über die Media-Seite des CCC. Dort finden sich auch ältere Videos vom 36C3-Kongress im Dezember oder der Abschlusspräsentation von "Jugend hackt".
Platz ist auch für selbstorganisierte Sessions, die beginnen sogar schon am Freitag und laufen bis einschließlich Montag. "Eine sichtbare Gemeinschaft wird es nur dank des heimlichen Helden des Chaos geben: Der Infrastruktur" – heißt es auf der eigens eingerichteten Seite zum DiVOC. (emw)