Echo Show 8: Amazons smartes Zwischendrin-Display
Mit dem Echo Show 8 positioniert Amazon ein Smart Display zwischen dem kleinen Echo Show 5 und dem großen Echo Show. Die Linse der Kamera lässt sich abdecken.
Amazon hat mit dem Echo Show 8 ein neues Smart Display vorgestellt. Der Echo Show 8 hat ein 8 Zoll großes Display in HD-Auflösung und positioniert sich damit zwischen dem kleineren Echo Show 5 mit 5-Zoll-Bildschirm und dem größeren Echo Show mit 10-Zoll-Display. Alle drei smarten Bildschirme will Amazon künftig parallel anbieten.
Die Aufteilung scheint sinnvoll: Der Echo Show hat einen angenehm großen 10-Zoll-Bildschirm, aber auch einen recht hohen Preis von 230 Euro. Der Echo Show 5 hingegen kostet nur 90 Euro, wegen des kleinen Bildschirms eignet er sich aber nur eingeschränkt zum Videogucken – die meisten Handys haben schon größere Displays. Der neue Echo Show 8 ist für 130 Euro zu haben und bietet sich als Kompromisslösung an. Einen Smart-Home-Hub hat er im Gegensatz zum Echo Show aber nicht integriert.
Wie auch mit den bisherigen Show-Modellen kann man mit dem Echo Show 8 Videotelefonate führen, Videos abspielen und dank Alexa-Integration das smarte Zuhause steuern. Wie beim Echo Show 5 ist auch beim Echo Show 8 eine physische Abdeckung für die an der Vorderseite sitzende Kamera eingebaut.
Immer noch ohne Youtube
Smart Displays mit Alexa-Integration gibt es nicht nur von Amazon selbst, sondern auch von Unternehmen wie JBL und Lenovo. Sogar Facebook hat mit den Portal-Geräten in den USA smarte Bildschirme im Angebot, die mit Alexa kommunizieren können. Konkurrenz kommt außerdem von Google: Der Nest Hub hat ein 7 Zoll großes Display, läuft mit Google Assistant und kostet 130 Euro. Er ist damit preislich also recht nahe am Echo Show 8 dran. Der Nest Hub Max mit 10,1-Zoll-Bildschirm wird in Deutschland nicht angeboten.
Im Vergleich zu den Alexa-Displays haben Googles Nest-Hub-Modelle einen entscheidenden Vorteil: Sie können Videos per Youtube-App abspielen. Nach längeren Streitigkeiten haben Google und Amazon das Kriegsbeil zwar begraben und ihre Apps auf den TV-Streaming-Geräten des Konkurrenten wieder freigegeben. Bei den Smart Displays ist der Friedensschluss allerdings noch nicht angekommen.
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(dahe)