Elektronik-Einkauf direkt in China: Billig oder unfair?

Wer Bauteile per Online-Shopping importiert, sollte die Risiken und Nachteile kennen.

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Elektronik-Einkauf direkt in China: Billig oder unfair?

Warensendungen direkt aus China

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Handelsplattformen wie "Verkaufen bei Amazon" (Marketplace), Wish.com und Aliexpress machen den direkten Einkauf in China und anderen Nicht-EU-Ländern kinderleicht. Die Mehrzahl der Käufer locken hier niedrige Preise.

Doch für Elektronikbastler sind chinesische Direktversender ein Schlaraffenland, weil sie so manches Bauteil vertreiben, das hierzulande schlecht, gar nicht oder erst viel später erhältlich ist. Viele Firmen aus China verkaufen clevere Produkte, leisten ordentlichen Service und nutzen geschickt die Chancen der internationalen Handelsplattformen.

Der Direktkauf in China hat jedoch seine Tücken, etwa Probleme mit dem Zoll, unerwartete Aufschläge durch die Einfuhrumsatzsteuer und schwierige Reklamationen. Der Direktversand benachteiligt zudem oft hiesige Händler: Letztere müssen mehr Pflichten und Auflagen erfüllen und zahlen Abgaben, etwa für die sichere Entsorgung von Elektroschrott, denen sich mancher ausländische Anbieter entzieht.

Schwarze Schafe unter den asiatischen Händlern hinterziehen sogar Einfuhrumsatzsteuer oder vertreiben Produkt- und Markenfälschungen. Und wer hierzulande illegale Produkte importiert, etwa Funkgeräte für unzulässige Frequenzen, der darf sich nicht wundern, wenn der Zoll seine Arbeit macht.

In c't 7/2019 wägen wir die Vor- und Nachteile beim direkten Online-Einkauf im Nicht-EU-Ausland ab und zeigen typische Stolperfallen:

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(ciw)