Fusion von T-Mobile und Sprint: Staatsanwältin will keine Berufung einlegen

Die New Yorker Generalstaatsanwältin hatte maßgeblich gegen die Fusion von T-Mobile und Sprint gekämpft. Nun kündigt sie an, nicht in Berufung zu gehen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Fusion von T-Mobile und Sprint: Staatsanwältin will keine Berufung einlegen

(Bild: rblfmr/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

Nachdem US-Richter der Fusion von T-Mobile und Sprint zugestimmt haben, kündigt nun auch die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James an, den Zusammenschluss nicht weiter verhindern zu wollen. Sie hatte den Widerstand bisher maßgeblich vorangetrieben.

Der Staat New York wird keine Berufung einlegen, erklärte James. Stattdessen wolle sie nun mit den Parteien zusammenarbeiten und sicherstellen, dass dadurch "gut bezahlte Jobs" geschaffen werden, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Die amerikanische Telekom-Tochter T-Mobile konnte sich vergangene Woche bereits vor dem US-Kartellamt durchsetzen. Der zuständige Richter stimmte dem Deal in Höhe von 26 Milliarden US-Dollar zu. Vereinbart hatten der kleinere Mobilfunkbetreiber Sprint und die Telekom den Zusammenschluss schon im April 2018, nun scheint für beide Hoffnung zu bestehen, ihn auch umsetzen zu können.

Insgesamt hatten 13 Bundesstaaten und der Regierungsbezirk Washington dagegen geklagt, weil sie Jobverluste und Preiserhöhungen befürchteten. Die Unternehmen machten Zugeständnisse: Sie haben sich etwa zu großem Engagement beim 5G-Netzausbau verpflichtet und verkaufen Funkfrequenzen.

(emw)