Google agiert unter dem "EU-US Privacy Shield"

Seit dem 26. September ist Google als Privacy-Shield-zertifiziert ausgewiesen und genießt nun den Schutz des gleichnamigen EU-USA-Abkommens.

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Privacy Shield
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Nach Microsoft und Salesforce ist mit Google nun auch der dritte große US-Cloud-Konzern unter das "EU-US Privacy Shield" geschlüpft. Bereits am Ende August hatte Google seine Selbstzertifizierung abgeschlossen und die Unterlagen zur Prüfung beim US-Handelsministerium eingereicht. Am 22. September war der Prozess abgeschlossen, seit dem 26. September ist Google als Privacy-Shield-Teilnehmer gelistet.

Die Regelungen des Privacy-Shield-Abkommens sollen den rechtssicheren Datentransfer zwischen der EU und den USA für Unternehmen sicherstellen. Die Vereinbarung garantiert Mindeststandards für den Schutz persönlicher Daten von Europäern, die in den USA gespeichert oder verarbeitet werden. Das "EU-US Privacy Shield" löst das alte Safe-Harbor-Abkommen ab, das der Europäische Gerichtshof (EuGH) im Herbst 2015 für ungültig erklärt hatte.

Laut der Übereinkunft soll das US-Handelsministerium Firmen, die Daten aus Europa verarbeiten, auf die Einhaltung der vereinbarten Standards überwachen. Bürgerrechtler kritisieren, das Privacy Shield sei lediglich eine umbenannte Neuauflage des gekippten Safe-Harbor-Abkommens. (hob)