Gute Verkäufe der Playstation 4: Sony verdient deutlich mehr als erwartet
Während das Geschäft mit der Playstation 4 und die Musiksparte besser entwickelte, schwächelt das Smartphone-Geschäft deutlich.
Gut laufende Geschäfte mit der Playstation 4 und in der Musik-Sparte haben Sony einen kräftigen Gewinnschub beschert. Zudem profitierten die Japaner von einem Anteilsverkauf am schwedischen Musik- und Video-Streaming-Dienst Spotify. Der operative Gewinn legte im ersten Quartal um fast ein Viertel auf 195 Milliarden Yen (1,5 Milliarden Euro) zu, wie das Unternehmen am Dienstag in Tokio mitteilte. Das war deutlich mehr, als Analysten erwartet hatten. Unter dem Strich blieb ein Nettogewinn von 226 Milliarden Yen. Das war fast dreimal soviel wie im Vorjahreszeitraum.
Analysten optimistischer als Sony
Aufgrund des Gewinnsprungs erhöhte Sony auch die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr. Nun peilt das Unternehmen 2018/19 (per Ende März) einen Überschuss von 500 Milliarden Yen an und damit 20 Milliarden Yen mehr als ursprünglich geplant. Allerdings erwarten Analysten im Schnitt hier mehr.
Der Umsatz legte von April bis Juni um fünf Prozent auf 1,95 Billionen Yen zu. Während sich das Geschäft mit der Playstation 4 und Musik deutlich besser entwickelte, verzeichnete Sony einen kräftigen Umsatzrückgang im Smartphone-Geschäft. Erfolgreich ist Sony dagegen mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. Sie trugen mit 40,5 Milliarden Yen signifikant zum Unternehmensgewinn bei. (mho)