Holtzbrinck steigt ins Versteigerungsgeschäft im Internet ein
Die Stuttgarter Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck steigt durch eine Kooperation mit der österreichischen OneTwo Sold ins Versteigerungs- und Verkaufsgeschäft im Internet ein.
Die Stuttgarter Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck steigt ins Versteigerungs- und Verkaufsgeschäft im Internet ein. Wie die Verlagsgruppe bekannt gab, hätten sich Holtzbrinck und die OneTwo Internet Handels GmbH & Co. KG (Österreich) darauf geeinigt, gemeinsam den Online Marktplatz OneTwoSold.de zu starten. Damit sei die Expansion des österreichischen Online-Marktplatzes OneTwoSold.at nach Deutschland unter Dach und Fach, hieß es in einer Erklärung beider Unternehmen.
Von München aus werde die landesweite Vermarktung von OneTwoSold.de als Versteigerungs- und Verkaufsplattform betrieben. Bis Ende 2005 strebe OneTwoSold.de einen Marktanteil von 20 bis 25 Prozent an. "Wir sehen im Bereich des Online-Business noch enormes Wachstumspotenzial", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung der Verlagsgruppe von Holtzbrinck, Michael Grabner, zu den Gründen für die deutsch-österreichische Partnerschaft.
OneTwoSold, ein zur Dorotheum-Gruppe gehörendes Unternehmen, agiert in Österreich seit mehr als vier Jahren "äußerst erfolgreich am Markt", wie Holtzbrinck festhält. Mit knapp 300.000 registrierten Nutzern sei das Unternehmen führendes Online-Auktionshaus und führender Online-Marktplatz in Österreich. Die Plattform stehe Privaten und Firmen zum Kauf und Verkauf von Waren aller Art offen.
In Deutschland will OneTwoSold vom Gesamtwachstum des rapide steigenden Online-Handels profitieren. "Der deutsche Markt ist derzeit von einem Marktteilnehmer mit extrem hohem Marktanteil besetzt", sagte Franz Karner, Geschäftsführer von OneTwoSold.at, offensichtlich unter Anspielung auf das Online-Auktionshaus eBay. Dies könne nicht im Interesse der Konsumenten sein. (dpa) / (jk)