IBM erzielt Mini-Umsatzplus – Cloud sei Dank

IBMs Durststrecke scheint gebrochen: Nach sechs Quartalen verzeichnet das IT-Unternehmen wieder einen Geschäftszuwachs.

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IBM erzielt Mini-Umsatzplus – Cloud sei Dank

(Bild: Laborant/Shutterstock.com)

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Das IT-Unternehmen IBM hat zum Jahresende trotz anhaltender Schwächen im IT-Kerngeschäft überraschend ein kleines Umsatzplus geschafft. Im vierten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 0,1 Prozent auf 21,78 Milliarden US-Dollar, umgerechnet etwa 19,65 Milliarden Euro, wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

Der erste Geschäftszuwachs seit sechs Quartalen übertraf die Erwartungen und ließ die Aktie nachbörslich zunächst um fast vier Prozent steigen. Die anhaltenden Probleme in der Hardware-Sparte mit Servern und Großrechnern konnten diesmal durch starkes Wachstum anderer Geschäftsbereiche wie Cloud-Services mit einem Anstieg von 9 Prozent ausgeglichen werden.

Der Nettogewinn aus dem fortgeführten Geschäft schoss sogar um 88 Prozent auf 3,67 Milliarden Dollar in die Höhe, zeigt der Geschäftsbericht. Allerdings ist der Vergleich mit dem Vorjahr verzerrt, da die Bilanz damals unter Sonderkosten von 1,9 Milliarden Dollar aufgrund der US-Steuerreform litt. Das bereinigte Ergebnis fiel um 7 Prozent.

Derzeit steckt IBM in einer Umbruchsphase. IBM-Chefin Ginni Rometty will das Unternehmen stärker auf das aufstrebende Geschäft mit Cloud-Diensten ausrichten. IBM hatte im Juli 2019 den Open-Source-Spezialisten Red Hat für 34 Milliarden Dollar gekauft. Mit der größten Übernahme der Firmengeschichte sollte das Cloud-Geschäft und die Neuausrichtung des Konzerns vorangetrieben werden. (mit Material der dpa) / (olb)