Indien unternimmt zweiten Versuch mit Bildungs-Tablet
Mit Aakash 2.0 hat der indische Präsident Shri Pranab Mukherjee den Nachfolger eines Tablets vorgestellt, das sich nicht durchsetzen konnte.
Der indische Präsident Shri Pranab Mukherjee hat am gestrigen Tag der Bildung seines Landes einen neuen Tablet-Computer für den Bildungsbereich präsentiert (PDF-Datei). Aakash 2.0 ist der Nachfolger eines Tablets, das im Oktober vorigen Jahres in Indien eingeführt wurde und das sich laut Medienberichten wegen seiner schwachen Leistung nicht durchsetzen konnte.
Aakash 2.0 ist mit einen 7-Zoll-Touchscreen (kapazitiv, 800 × 480 px) ausgerüstet, arbeitet mit einer Cortex-A8-CPU mit 1 GHz, 512 MByte RAM und 4 GByte internem Flash-Speicher, der mit SD Card auf bis zu 32 GByte aufgestockt werden kann. Dazu kommt eine Front-Kamera und WLAN. Während der Vorläufer noch mit Android 2.2 lief, ist diesmal Android 4.0.3 installiert.
Die kommerzielle Version des Geräts heißt UbiSlate 7Ci und kostet beim Hersteller Datawind 4499 Rupien (64 Euro); das indische Bildungsministerium subventioniert es für Schüler und Studenten, für die es 1130 Rupien (16 Euro) kosten soll. Bevor die Schüler es in die Hände bekommen und beispielsweise in einen "virtuellen Klassenraum" oder Videokonferenzen gehen, sollen aber erst einmal 15.000 Lehrer und 250 Ingenieurs-Hochschulen mit dem Gerät vertraut gemacht werden, wie Business Today berichtet. (anw)