Via Twitter bestätigt Intel, im Jahr 2020 einen eigenen Grafikprozessor auf den Markt bringen zu wollen. Weitere Details gibt es dazu nicht. Somit bleibt offen, in welcher Leistungsklassen eine kommende Intel-GPU spielen soll.
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Bei diskreten GPU-Chips für Grafikkarten für Desktop-PCs, Workstations und auch Notebooks tritt Intel damit in Konkurrenz zu Marktführer Nvidia und AMD. Bei Notebook-Grafikprozessoren liegt Intel ohnehin weit in Führung, aber nicht mit separaten Chips, sondern mit der integrierten Prozessorgrafik (IGP). Und beim Kaby Lake-G kombiniert Intel einen Core-i-Prozessor mit einer AMD-Radeon-GPU und HBM-Speicher in einem gemeinsamem Chip-Gehäuse.
Grafikchips der Firma Chips & Technologies (C&T), die Intel 1997 kaufte.
Intel hat allerdings schon mehrmals versucht, Grafikchips auf den Markt zu bringen. 1997 kaufte die Firma beispielsweise das Unternehmen Chips & Technologies (C&T) und später Real3D, doch der 1998 vorgestellte i740 war erfolglos.
2006 startete Intel dann mit Larrabee ein neues Projekt für eine 3D-GPU, die sich nach langen Verzögerungen aber nur in Form von Xeon-Phi-Rechenbeschleunigern materialisierte – und auch diese sind mittlerweile passé.
(ciw)