Investitionen ins Smartphone-Geschäft belasten Huawei
Steigende Forschungs- und Marketingausgaben haben den Gewinn des chinesischen Konzerns in Grenzen gehalten.
Der Gewinn des chinesischen Konzerns Huawei stagnierte im abgelaufenen Geschäftsjahr nahezu. Unter anderem wegen steigender Forschungs- und Marketingausgaben, mit denen der Konzern im Geschäft mit Smartphones weiter an Boden gewinnen will, stieg der Reingewinn lediglich um 0,4 Prozent auf 37,1 Milliarden Yuan (5,1 Milliarden Euro). Der Umsatz legte laut dem am Freitag vorgelegten Jahresbericht 2016 um 32 Prozent auf 521,6 Milliarden Yuan (70,3 Milliarden Euro) zu.
Huawei erzielt zwar den größten Teil seines Umsatzes noch immer mit der Netzwerksparte, hat in den vergangenen Jahren aber sein Geschäft mit Smartphones deutlich ausgebaut. Hinter Apple und Samsung rangieren die Chinesen mittlerweile auf dem dritten Platz bei den weltweiten Verkäufen.
Ziel des Unternehmens aus dem südchinesischen Shenzhen ist es, in den kommenden Jahren an die Spitz der Smartphone-Hersteller vorzurücken. Gefährdet ist dieser Plan durch die immer intensivere Konkurrenz auf dem Heimatmarkt, auf dem Huawei im vergangenen Jahr seinen Spitzenplatz an den chinesischen Smartphone-Hersteller Oppo abgeben musste. Huawei ist in mehr als 170 Ländern und Regionen aktiv und macht mehr als zwei Drittel seines Geschäfts außerhalb Chinas.
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(anw)